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Würzburg

05.05.2002 Halbmarathon Würzburg

Probiert und verloren - 1:24:37

Nein, mit einer neuen Bestzeit hat es beim Halbmarathon in Würzburg nicht geklappt.

Es scheint für mich zur Tradition zu werden, das Würzburger Rennen schnell anzugehen und zu schauen, wie lange man das Tempo halten kann.

Bei idealen Bedingungen (etwa 10 Grad) ging es von Anfang an schnell zur Sache,3:36 für den ersten Kilometer bergab, dann fast immer knapp unter 4 Minuten.  6 Kilometer lang ging es gut, dann auf dem Rückweg in Richtung Altstadt waren die Kilometerschnitte doch etwas über 4 Minuten. An Ende der Welt, vor dem einsamen Kontrollpunkt in Heidingsfeld hatte ich den letzten Ansbacher Kontakt. Michael Schorr kam von hinten, fragte mich nach dem aktuellem Kilometer und endschwand langsam nach vorne.

Es war ein eigenartiges Gefühl, die letzten beiden Kilometer allein durch das Zuschauerspalier auf dem Markplatz, über die alte Mainbrücke und am Ziel zu laufen. Vor mir war 100 Meter lang nichts, hinter mir auch reichlich Abstand. Ein Blick nach oben, immer noch leuchtete die 1:24 von der Uhr. Voriges Jahr freute ich mich genauso, dort die 1:26 zu sehen. Endzeit 1:24:37, 23 Sekunden an der Bestzeit vorbei - was solls. Es ist schön, probieren zu können, was man kann, ohne um jeden Preis Bestzeit laufen zu wollen. Die Platzierung kann sich schon sehen lassen, bei ca. 1400 Startern 59. und 7. in der M40. Allmählich fanden sich die Ansbacher wieder am Bus ein, tauschten ihre Zeiten aus und freuten sich gemeinsam, das keiner vorzeitig sein Rennen beenden mußte.

Die gemeinsame Busfahrt des Lauftreffs Nord nach Würzburg - eine neue Tradition, die noch lange anhalten möge.

Meine Wettkampfperiode im Frühjahr 2002 ist nur im wahrsten Sinne des Wortes gelaufen. Nach unsicherem Anfang in Treuchtlingen (39:03) dann die Überraschung in Schwabach (37:48), der Wahnsinn von Großenseebach (1:24:14) und die Bestätigung beider Zeiten in Hohenstadt (37:58) und in Würzburg (1:24:37) und nebenbei auch noch eine 3000m-Bestzeit (10:45). Nun beginnt der lange und hoffentlich verletzungsfreie Weg nach Berlin. Ralf Oertel ist ja noch realistisch, wenn er mir 3:10 Std. vorhersagt, der Rest von Ansbach redet etwas von 3 Stunden...

Gemeinsam wollen wir dafür trainieren, daß unsere Träume vielleicht in Erfüllung gehen.