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Ubstadt-Weiher, 26.02.2022
Nach knapp vier Jahren wieder unter 22 Minuten
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Am Faschingssamstag gab es wieder eine Laufpremiere: Erstmalig bot die LSG Weiher in der badischen Gemeinde Ubstadt-Weiher den HaWei Ultra 50 km und den HaWei by Night 5/10 km durch und das Ganze auf einem völlig flachen 5km-Rundkurs um den Hardtsee in Weiher. Bereits um 19 Uhr wurde der 50 km-Lauf gestartet und es fielen Altersklassen-Welt- und Europarekorde. Am Abend stand dann um 18:30 Uhr der Nachtlauf über 5 und 10 km auf dem Programm und so bot sich für mich die Möglichkeit, eine erste 5km-Jahresbestmarke zu setzen.
Davor war aber erst noch etwas Kultur angesagt und so nutzte ich das Baden-Württemberg-Ticket vor allem in Karlsruhe aus. Vor allem wollte ich die Turmbergbahn kennenlernen und er sie auch noch nicht kennt, sollte sich beeilen. Zum Jahresende erlischt ihre Betriebserlaubnis und dann soll sie völlig umgebaut werden, was aber noch sehr umstritten ist.
Erst gegen 16 Uhr brachte mich dann die S-Bahn zum Bahnhof Ubstadt-Weiher und von dort waren es noch etwa 1000 Meter bis zum Ufer des Ha260220220003rdtsees, einer Kiesgrube, an welches sich ein großes Erholungszentrum befindet. Noch waren die letzten Ultras unterwegs, denn der offizielle Zielschluss war erst um 17:30 Uhr. Zwischen S260220220005tart/Ziel und dem Seeufer befand sich ein sehr gut bestücktes Zielbüffet und auch eine Zuschauerversorgung, es war wirklich eine Veranstaltung von Läufern für Läufer.
Um 17:37 Uhr machte ich mich noch bei Sonnenschein auf die Einlaufrunde, eine verkürzte Runde um den See. Es folgte das übliche Programm und in dieser Zeit ging um 18:05 Uhr auch die Sonne unter. Der inzwischen makellos blaue Himmel wurde langsam dunkler und der frische Ostwind schlief ein. Bei Temperaturen von knapp 5 Gtad boten sich so ideale Laufbedingungen, zumal der Kurs absolut flach war.
Wegen der Käkte zog ich mich erst 10 Minuten vor dem Start auf und begab mich dann in das 400-köpfige Feld, etwa in dem Bereich, der für 10 km mit 40-45 Minuten gekennzeichnet war. Ich hoffte aufgrund des Freitagstrainings und der vor dem Einlaufen noch schweren Beine, irgendwo zwischen 22 und 23 min für 5 km anzukommen. Ein Mitläufer sagte mir, dass er schon bei meinem Anblick frieren würde, aber ich war auf Betriebstemperatur.
Fünkt 18:30 Uhr wurde dann die erste Startwelle auf die Reise geschickt und wenig später passierte ich in der zweiten Welle die Startlinie. Recht schnell sortierte sich das Feld auch ein, die Mitläufer in meinem Bereich liefen ein vergleichbares Tempo. Am Anfang war es noch etwas eng, vor allem auf dem kurzen Begegnungsabschnitt bis zu einer Wende. Dieser Abschnitt war nötig, damit die Runde genau 5 km lang ist, und hier sah ich die Spitze auch noch im Gegenverkehr. Bald war aber mehr Platz und es schien bei mir recht gut zu laufen. Die 2km -Marke passierte ich etwa nach 8:50 min und dies schien auf eine 22:30 hinzudeuten. In der dritten Runde konnte ich aber dank einiger Mitläufer und Mitläuferinnen etwas Tempo machen. Dafür wurde der vierte Kilometer etwas langsamer und ich verlor auch den Anschluss zu einer Gruppe. Bei Kilometer Vier schaute ich dann auf die Uhr: 17:43 min, eigentlich wären da fast noch die 22-Minuten-Marke fällig, aber dazu müsste ich den letzten Kilometer in 4:15 min laufen. Ich beschleunigte etwas und tatsächlich: da ging noch was. So konnte ich noch einige überholen, wobei man natürlich nicht weis, ob diese Läufer*innen 10 oder 5 laufen. Es ging durch die dichten Zuschauerreihen hindurch zum Westeingang und nach der Spitzkehre war dann das Ziel in Sicht. Nochmal Tempo erhöhen und nach 21:57 min passierte ich die Ziellinie. Damit kann ich aber sehr zufrieden sein, denn zum letzten Male hatte ich 2018 eine 21 vor dem Komma. Mit dieser Zeit wurde ich bei den Männern Siebzehnter und in der M60 hinter Oswald Renz (TSV Rot 05) den zweiten Platz. Und hinter der Ziellinie wartete auch der jetzt für die Hochschule Heilbronn startende Dinkelsbühler Adrian Auer auf mich, er wurde mit seinen 18:20 min Gesamtsechster. Allzu lange konnte ich mich nicht aufhalten, denn meine S-Bahn wartet nicht. Am Büffet konnte ich aber noch ein wenig bedienen. So ging es noch in Wettkampfkleidung alsbald zum Duschen und dann in der inzwischen hereingebrochenen Nacht unterm Sternenhimmel am Seeufer entlang zum Bahnhof. Immer noch strebten 10km-Läufer in der Nacht dem Ziel entgegen, zum Zielschluss hatte ich Ubstadt-Weiher längst verlassen.
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