Doppelpack zu Silvester: Höchstadt und Aufkirchen
Zum ersten Mal fand der Höchstädter Silvesterlauf micht am letzten Tag des Jahres statt - eine gute Gelegenheit, Nordbayerns
stimmungsvollsten Silvesterlauf einmal kennenzulernen. Es lohnte sich. Im dritten Lauf, in dem die Jugendlichen und die Männer bis zur AK M35 vertreten waren, kam ich auf Rang 47 von 147 und auf Platz 13 der
Altersklasse. Die 24:48 min für die 6440m bedeuteten einen Kilometerschnitt von 3:51 min, ich hatte mich also trotz des anstehenden Laufes am nächsten Tag nicht geschont. Stimmungsvoll war das Ganze auch, nach jeder
Runde ging es durch das Zuschauerspalier auf dem Marktplatz. 20 cm Neuschnee der vorangegangenen Nach waren wie durch Zauberhand von der Laufstrecke verschwunden...
Das gleiche galt auch in Aufkirchen am letzten Tag des Jahres. Eiseskälte und ein starker Gegenwind auf der langen Startbahn des Flugplatzes bewegten mich, erstmalig seit zwei Jahren wieder einen Wettkanpf mit
langen Hosen zu bestreiten. Außerdem wollte ich es mit dem Vortag in den Beinen und Problemen im rechten Knie etwas ruhiger angehen lassen. Der Vorsatz hielt genau eine der drei Runden. Dann setzte ich mich von
Markus Booth ab, überholte noch einen weiteren Läufer, konnte aber die Dreiergruppe mit Josef Heumann nicht mehr erreichen. Also sicherte ich den Vorsprung nach hinten ab und kam schließlich als 7. ins Ziel.
Es war ein guter Abschluß eines großen Wettkampfjahres - vielleicht das beste meines Lebens. Verletzt geht es ins Jahr 2002 - hoffentlicht hält das rechte Knie.
Das Motto der nächsten Wochen: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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