Kleinerdingen, 15.12.2024 Kurzes Gastspiel bei der Laufserie im Ries
Vor dem Weihnachtsurlaub gab es noch einen letzten Wettkampf. Am Sonntag bot sich die Kurzstrecke beim Finale der Jedermannslaufserie der LG Donau-Ries an. Im Stadtteil Kleinerdingen standen so beim Nördlinger
Ries-Panoramalauf drei Kilometer an. Mit den Dinkelsbühlern ging es von der Schwedenwiese hinüber nach Nördlingen. Wir waren zeitig da und fanden
noch einen Parkplatz vor der Kleinerdinger Gemeindehalle. Start und Ziel waren etwa 200 Meter entfernt. Alsbald
machten wir uns auf einen ersten Erwärmungsteil. Das Wetter war gut, aber kalt. Und auf dem Rückweg würde uns ein frischer Wind um die Nase blasen. Später brachte ich auch noch meine üblichen Steigerungen unter.
Punkt 10 Uhr schickte der Nördlinger Oberbürgermeister das 321-köpfige 10km-Feld auf die Reise, fünf Minuten
später war das 122-köpfige 5km-Feld an der Reihe. Ich stand bewusst nicht ganz vorne und mit dem Startschuss ging es gleich mal hoch her. Wie immer bei gemeinsamen Läufen mit demm Nachwuchs standen einige vorne,
welche ihr Pulver sehr schnell verschossen haben, andere kamen von hinten vorbeigeschossen. Die Startgerade
ist breit, doch an der Unterführung wird es dann enger. Jenseits der Bundesstraße ging es dann hinaus in die freie
Landschaft. Für uns waren es asphaltierte Feldwege, also gut zu belaufen, nur in den Kurven war es etwas rutschig. Immerhin lag auf den umliegenden Bergen noch etwas Schnee. Ich konnte verfolgen, die der Nördlinger
Seriensieger Viktor Bely vorne dem Feld enteilte und wo Franz-Josef Heller war. Letzterer wurde am Ende Fünfter.
Inzwischen überholte ich noch einige Nachwuchsläufer, ein oder zwei überholten mich. Nach anderthalb Kilometern
hatten wir dannn den Daniel, Nördlingens Kirchturm vor uns im Blick - und auch den auffrischenden kalten Wind.
Langsam näherte ich mich einer Nachwuchstruppe der LG Donau-Ries. Es wurde jetzt flotter, ich passierte die
Gruppe, aber die kleine Donauwörtherin Elisa Wölfel ließ sich nicht abschütteln. Zwischen uns beiden ging es
immer hin und her, wir liefen noch auf einen anderen Nachwuchsläufer auf und am Ende war Elisa knapp vor mir.
Zugegeben - ich zog auch nicht das allerletzte Register, aber sie hat es sich verdient. Vielleicht wächst da ein
hoffnungsvolles Nachwuchstalent heran. Während Elisa deutlich die U10 gewann, belegte ich nach 14:54 min in
der M60 Rang 1, da lagen also 54 Lebensjahre zwischen uns beiden. Im Gesamteinlauf war es für mich Platz 25.
Die Erholung war sehr kurz, schnell noch ein Foto und dann sofort ins Warme, um zum Zieleinlauf der Zehner umgezogen wieder vor Ort zu sein.
Später brachten mich die Dinkelsbühler noch zum Nördlinger Bahnhof, von wo es dann nach Stuttgart zur FES-Weihnachtsfeier ging.

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