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Hengstfeld, 31.12.2024
Gutes Finale einer schwierigen Saison
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Das Wettkampfjahr 2024 verlief nicht unbedingt so, wie ich es wollte. Ischiasprobleme im Mai, Muskelzerrung mit Sturz und Rippenprellung Ende Juli (dies kostete mir auch die Eurogames in Wien) und zwei Erkältungspausen im September und im Dezember - so waren es diesmal nur knapp 1000 Kilometer und 40 Wettkämpfe. Auch wenn Wien so fehlte: Vier Ortsnamen sind in der langen Liste meiner Wettkampforte hinzugekommen: Rödental, Vellberg, Braunschweig und Kleinerdingen. Mittelstreckenrennen waren diesmal sehr rar gesät. 
Den Schlussstrich zog ich einmal mehr in Hengstfeld beim nunmehr schon 38. Hohenlohe20241231_1326_Silvesterlauf_R7_IMG_0998_-Silvesterlauf und wie immer über 5 Kilometer. Als ich in Ansbach losfuhr, steckte die Start bei Minusgraden noch in einer nebligen Waschküche. Da es ohnehin erst mein zweiter Lauf nach der letzten Zwangspause war, sank meine Motivation zunächst auch auf unter Null. Doch westlich der Frankenhöhe riss der Nebel immer mehr auf und Hengstfeld präsentierte sich bei Windstille im bestem Sonnenschein.
Ich konnte in aller Ruhe die Startnummer holen und mich umziehen. Ich hatte eigentlich noch nicht vor, am Anschlag zu bolzen, doch dank der20241231_1326_Silvesterlauf_R7_IMG_1000_ Sonne machte ich mich doch schon mit etwas mehr Motivation warm. Inklusive zwei Steigerungen waren es zwei Kilometer. Start ist um 13 Uhr, also verließ ich fünf Minuten vorher die Kabine und suchte mir einen Platz im 371 köpfigen Startfeld - 185 davon hatten wie ich 5 Kilometer vor sich.
Kurz nach Eins ging es los. Etliche Jungspunde vorneweg - einige hatten es wirklich drauf, andere sammelten wir bald wieder ein. Bald ordnete ich mich im großen Feld ein und nach etwa 700 Metern waren dann die 5km-Läufer unter sich, da die Zehner nach rechts in Richtung Gailroth abgebogen sind. Obwohl ich verhalten laufen wollte, waren es doch 5:02 min für den ersten Kilometer. Dann wurde es aber erwartungsgemäß langsamer. Etliche überholten, einige sammelte ich noch ein. An der Stelle, wo später die Zehn-Kilometer-Läufer zurückkommen, war ein erstes kleines Stimmungsnest, welches wir zweimal passierten. Inzwischen kam auch schon die 5KM-Spitze von vorne, aber diesmal zählte ich nicht mir. Spitzkehr am Ortsrand von Michelbach, dann ging es zurück. Obwohl ich nicht wesentlich schneller wurde, konnte ich doch schon etwas gutmachen. Doch noch lagen die 13 Höhenmeter nach Aschbach vor mir und davor hatte ich doch etwas Respekt. Doch wider Erwarten kam ich da gut noch und verlor keinen Platz, auch wenn dadurch der vierte Kilometer der langsamste war. Vielleicht konnte ich da sogar etwas gutmachen.
Am ortseingang eine erste kleine Feiergruppe am Straßenrand, doch so richtig ging es tratiotionell an der Bushaltestelle zu. Hier hatte sich wohl wieder halb Aschbach beim Glühwein versammelt. Diese Stimmung sorgte auch bei mir für einen Motivationsschub. Ich warf nunmehr die Vorsätze eines lockenren Laufes über Bord und zog auf den letzten 700 Metern noch an. Einige Plätze konnte ich gutmachen, nur ein junger Bub sprintete 150 Meter vor dem Ziel noch vorbei. Was sollst, für mich war es ein doch gelungenes Jahresfinale. 25:35 min netto und in der M60 hinter dem auch im Vorjahr siegreichen Lokalmatador Günther Hahn sowie Horst Sobek diesmal Dritter, das war doch ein schönes Rennen.
Nach den Schnellumziehen war ich rechtzeitig zum 10km-Einlauf wieder draußen, verfolgte die Zieleinläufe und genoss nach der tagelangen Nebelwaschküche den Sonnenschein. Anschließend warme Duschen und dann Kaffee und Kuchen - was will man mehr?
Fotos: SpVgg Hengstfeld-Wallhausen
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