Dinkelsbühl, 01.01.2025 Jahresauftakt auf dem Altstadtring

Am Tag nach Hengstfeld folgt Dinkelsbühl - fast schon Tradition. Dazwischen liegt lediglich ein Jahreswechsel und sonst nichts. So war ich nach
den schönen sonnigen Silvesterlauf am nächsten Mittag auch in Deutschlands schönster Altstadt, um s elbige zu umrunden. Zum zweiten Mal
nutzte ich das Deutschlandticket für die stressfreie Anreise und war zeitig vor Ort. Etwas Stadtbesichtigung und dann hoch zur Turnhalle an der alten Promenade. Dort traft man natürlich
viele Bekannte und einige sah man erst am Vortag. 25 Stunden nach dem Silvesterlauf wurde vor der Turnhalle der Neujahrslauf gestartet, wobei natürlich nicht nur gelaufen, sondern auch
spazierengegangen wurde, Jede Runde zählte, denn die Einnahmen des Neujahrslaufs sollen den Kindergärten im Gaisfeld „Haus der Kinder – Miriam und St. Magdalena“ – zugutekommen. Von
dem Geld sollen Turngeräte angeschafft werden. Neben den Spenden der Läufer und den Einnahmen aus dem Verkauf der Kuchen tragen dazu insbesondere die Sponsoren – die
Dinkelsbühler Firma Syrykyd und das Feuchtwanger Unternehmen Macs – bei. Diese zahlen pro gelaufene Runde jeweils einen Euro. Auf Geschwindigkeit kommt es dabei nicht an.
Zeitmessungen gibt es keine. Etwa 560 Teilnehmende liefen oder gingen so 1122 Runden á 3 Kilometer, dazu kommen die Spenden der Teilnehmenden und die Erlöse aus dem
Kuchenverkauf. Die Bedingungen waren optimal: 6 Grad und Sonnenschein. Purity Jenninger begann schon früher und hatte am Ende 17 Runden auf ihr Konto, zwischenzeitlich war vor den
offiziellen Start um 14 Uhr noch Zeit für ein gemeinsames Foto. Ich hingegen hoffte, wenigstens deren zwei zu schaffen, zumal ich glaube, dass die Bürgermeisterin den Startschuss nicht in die
Luft, sondern in meine Kniekehle abgab. Da zwickte es ab den ersten Meter etwas. So war das Ganze für mich im Sechserschnitt ein ganz normaler Trainingslauf. Noch ein paar Begrüßungen
auf der Strecke, entlang der zugefrorenen Wörnitz und des ebenfalls vereisten Rothenburger Weihers, an den drei Straßenquerungen abgesichert durch die Feuerwehr - einmal mehr ein
ruhiger Jahresauftakt. Nachdem ich zum zweiten Mal den Anstieg aus den Stadtgraben zum Ulmer Weg bezwungen hatte, bog ich dann nicht nach links in die dritte Runde ab, sondern nach rechts
auf die Alte Promenade zum noch 200 Meter entfernten Zielbogen. Danach gleich Duschen, dann begab ich mich nochmal eine halbe Stunde an d
ie Strecke und schließlich noch Tiramusutorte und Kaffee - für mich schon fast ein normaler Jahresauftakt.
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