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Gerbrunn, 16.11.2024
Schöner Lauf im Schein der Fackeln und Straßenlaternen
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Nach dem verregneten Fackellauf 2023 war das Wetter diesmal besser: trocken, etwas windig und mit drei Grad recht frisch. Bevor ich mit den 14er Bus von Würzburg nach Gerbrunn hochfuhr, war ich noch etwas in der Innenstadt unterwegs und als letztes Doping gab es beim Bäcker noch einen Kaffee mit Quarkbällchen.  Zwei Stunden vor dem für 17:50 Uhr angesetzten Start der 5 Kilometer war ich dann oben an der Mehrzweckhalle und konnte alles etwas ruhiger angehen las171120240033ksen. Startnummer holen, in aller Ruhe umziehen, mal bei Tageslicht einen Teil der Strecke abgehen, um dann später etwa 45 Minuten vor dem Start mich einlaufen zu können. Zu dieser Zeit war es recht voll in und um die Mehrzweckhalle, dank der großen Felder bei den Nachwuchsrennen. Noch einmal einen großen Teil der Runde und die Steigerungen auf einer Nebenstraße. Dann ging es zurück in die Halle zum Umziehen.
Kurz raus aus der Halle - “Brr, ist das kalt” - , gleich wieder rein ins Foyer. Drei Minuten vor dem Start musste ich dann doch raus in die Kälte. Kurzes Gespräch mit einem Sportfreund (wohl mein Altersklassengefährte Michael Wolz aus Creglingen), das Feld stand in lockerer Aufstellung. Pünktlich wurde heruntergewählt und dann ging die Post vorne gleich richtig ab. Beide Läufe, erst die 5 km, welche wirklich 5,3 km lang waren, und dann die 10 km waren an der Spitze stark besetzt. Ich fand mich dann irgendwo mittendrin wieder, wer da alles in meiner Nähe war, sah man im Schein der Straßenlaternen ohnehin nicht. Erst eine kleine 600 m lange Einführungsrunde, da kam eine Anfeuerung vom Ochsenfurter Christian Kunisch, der inzwischen eingetroffen war.  Dann ging auf die beiden großen Runden. Stimmung herrschte natürlich rings um die Halle, aber auch anderswo war etwas los, gerade in der Siedlung. Auf kurzen Abschnitten war der kalte Wind deutlich zu spüren. Auf dem Schotterweg überholte ich dann den Michael und später nach weiteren Überholungen wurde es dann etwas einsamer. Vor mit und hinter mir waren nun größere Lücken. Weit vor mir sah ich zwei jüngere Läufer. Einer zog in der Schlussrunde davon, der andere fiel zurück. So kam ich ihm langsam näher. Doch auch hinter mir schien etwas zu passieren. Man hört es ja, wenn der Beifall, welcher erst mir galt, kurz abflaut und dann der Nächste angefeuert wird. Ich kam dem Jungen näher, verzichtete aber auf einen Kampf auf Biegen und Brechen. Doch in der vorletzten Linkskurve sah ich einen schwarzen Schatten nicht weit hinter mir. So musste ich die Zielgerade doch voll durchziehen und war damit im letzten, 260 Meter langen Strava-Segment “Mit Vollgas ins Ziel” mit 1:04 min sogar eine Sekunde schneller als 2023.  Auch der fünfzehnjährige Schweinfurter Eric Winterholt konnte spurten und finishte neun Sekunden vor mir. Ich passierte nach 26:31 km für die heuer wieder 5,3 Kilometer lange Strecke (2023 war sie wegen einer Fehlleitung in der ersten großen Runde circa 600 Meter kürzer) das Ziel. Gerade hingekniet, da kam schon der schwarze Schatten an mir vorbeigeschossen. Es war die vereinslose Ulrike Fischer, welche eine Sekunde nach mir finishte. Weit war sie also nicht hinter mir gewesen.
171120240037 3 km 171120240038 Ziel
Nach kurzer Erholung einen heißen Tee geholt und dann schnell ins Warme zum Duschen. Ich entschied mich dann, nicht gleich um 19:10 den Bus zu nehmen, sonern erst um 20:05 Uhr. So verfolgte ich noch die 10 Kilometer mit kurzen Gesprächen mit dem Gesamtdritten Christian Kunisch vor und nach seinem Lauf. In der Halle gab es noch Abendessen mit belegter Laugenstange und Hopfenkaltschale, ein kurzes Gespräch mit dem Ansbacher RSGler Tobias Kunzmann, dann ging es zum Bus und zum Würzburger Bahnhof. Im Zog sass ich dann noch mit einem Ochsenfurter Läufer beisammen, bis er in seiner Heimatstadt ausstieg.
Fotos: TSV Gerbrunn
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