Flachslanden, 27.10.2024 Verhaltener Auftakt in die Crossserie
 Viel gibt es nicht zu erzählen von meinem Start in die neue Crossserie. Nach Impfungen im Vorfeld wollte ich es ohnehin ruhiger angehen lassen.
Das erste Studium der Startliste vor Ort ergab, dass meine Platzierung schon feststehen würde, wenn nicht noch irgend eine Nachmeldung kommt und genauso war es dann auch.
Die Strecke hatte sich am Vortag kurzfristig
geändert. Feldarbeiten machten den gewohnten weg über die Holzbrücke zum Berg unmöglich, also nahmen wir den Berg von der anderen Seite in Angriff. Ich ging so den ersten
Streckenteil bis hinter dem Berg ab und stieg dann nahtlos in die Erwärmung ein. Zunächst war der Berg vom Startareal nur zu erahnen, doch so langsam zog sich der Nebel zurück. Dter
Streckencheck ergab, dass nach dem wurzelgespickten Waldabschnitt eine enge Spitzkehre folgt, dann Wiese, ein ansteigender Feldweg und dann der Berg von der Flachsländer Seite aus bezwungen wird.
Zumindest gab es so später schöne Fotomotive mit der Slyline Flachslandens im Hintergrund. Bergab war aber hohes Gras - Sturzgefahr. Anschließend auf Wegen wie gewohnt zum Start
zurück - und die Strecke wurde dadurch etwas länger. Elf Männer sehr unterschiedlichen Alters und mit Lara Baumann nur eine junge Dame - das war
das Startfeld zum Mittelstreckenrennen über drei Runden. Punkt zwölf Uhr fiel der Startschuss zur neuen Crossserie, oder besser: es ertönte die
Tröte. Kurz danach läuteten auch wie gewohnt die Kirchenglocken die Serie ein - in der Hoffnung, dass es heuer eine Serienwertung gibt. Ich
ordnete mich schnell auf Rang Zehn ein und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Für Platz neun hätte ich vier Minuten schneller laufen
müssen, und dies wäre ohnehin nicht drin gewesen. So brauchte ich kein Risiko einzugehen und lief durchschnittlich im lockerem 6:15er
Einlauftempo. Das Feld zuogsich auch schnell in die Länge. Im meiner zweiten Runde kam dann, als ich gerade den Berg in Angriff nahm, schon
der führende Moritz Meyer vorbeigeschossen und lief einen sicheren Sieg entgegen. Noch vor dem Einbiegen in die Zielgerade dann ein grüner
Schatten: mein Vereinskollege Valentin Herrmann, der am Anfang sogar vor Moritz war, lief einen zweiten Platz entgegen. Als ich dann in die
letzte Runde eingog, konnte ich im Augenwinkel den Kampf um den dritten Platz verfolgen: Ferdinand Herrmann (TSV Ansbach) vor Maximilian
von Koskull (TSV Ipsheim) und Stefan Schwager (TSV Ansbach). Locker ging ich dann durch meine Schlussrunde, bis es nach 22:40 min im
gemütlichen TrimmTrab130-Tempo geschafft war. Die Erholungszeit war sehr kurz. Wenigstens habe ich nun bei den erwachsenen Männern
meine ersten Punkte für die Crossserie auf dem Konto und konnte nun in aller Ruhe die weiteren Rennen verfolgen. Zum Langstreckenrennen schaffte es dann auch die Sonne durch den Hochnebel...
Und: die normale Runde gefällt mir besser als die von heuer - nächstes Jahr werden wir sie ja wohl wieder laufen können.
|