Dresden, 31.08.2024 Gastspiel im Prießnitzgrund
Meine Übernachtung war in der Sportpension und von dort waren es gerade mal 1200 Meter bis zur großen Brücke der Stauffenbergalle über den
Prießnitzgrund. Unter selbiger ist der Start zum ParkRun Prießnitzgrund und so bot es sich an, vor der Weiterreise nach Brandenburg bei der 112.
Auflage dabeizusein. Der einzige Mittelfranke war ich nicht, auch Franz-Josef Heller kam vom Rudolf-Harbig-Stadion, wo inzwischen sein Wohnmobil stand, hinübergelaufen. Wir trafen uns dann beim Einlaufen.
Der Prießnitzgrund ist ein idyllisches Tal, welches in die Dresdner Heide hineinführt. Der Weg folgt dem Bach, ist aber doch leicht wellig, also nicht ganz einfach. Es ist ein Naturweg, aber zum Glück war es trocken
und im Schatten zur morgendlichen Stunde noch kühl. Nach 3900 Teilnehmern am Donnerstagabend war das Feld am Samstagmorgen etwas kleiner: 83 Finisher. Da es der 112. Parkrun an dieser Stelle war, waren auch die Leute mit der Rufnummer 112, also
die Feuerwehr eingeladen. Zum Lauf selber gibt es nicht viel zu sagen. Nach der üblichen Begrüßung gab es erst noch ein Gruppenfoto, bis es dann um 9:07 Uhr los ging. Franz-Josef weiter vorne und ich im Feld.
Rechts floß uns die Prießnitz entgegen, der Weg schlängelte sich am Ufer entlang, machmal etwas weiter weg, machmal zwischen Bäumen durch und oft leicht wellig. Der Boden war aber durchgängig
trocken - bei Regen kann es schon recht nass werden. Dieser oder jener überholte, ich überholte auch. Verlaufen konnte man sich nicht, es gab unterwegs nur eine Abzweigung. Dann kamen die ersten
Läufer entgegen, so wie auch Franz-Josef. An der Wende stand ein Streckenposten, dann ging es auf gleichem Weg zurück. Obwohl es bei mir sehr locker lief, wusste ich an der Wende bereits, dass es
diesmal bestenfalls eine 26er-Zeit werden würde. Ich kannte nun schon die Strecke, sah die bekannten Fixpunkte, bis dann auch die Brücke in Sicht kam. Nach 26:47 min war ich dann als 26.
Mann und Zweiter der M60 im Ziel. Es gab dann noch etwas Kuchen, Franz-Josef verabschiedete sich dann und auch ich lief mich dann zurück zur Sportpension aus. Um 11:30 Uhr
fuhr dann mein Zug und noch gegen 15 Uhr war ich dann in Brandenburg bei meinen Eltern.
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