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Braunschweig, 28.06.2024
Im Endspurt als M60-Dritter ins Eintrachtstadion
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Es ist inzwischen zur Gepflogenheit geworden, bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften eine Disziplin am Freitagabend auszulagern. Dies war in dieser Form in Braunschweig wohl nicht möglich. Als Alternative bot sich an, die beiden 5000m-Entscheidungen auf den Freitagabend vorzuzienen und zwar bei freiem Eintritt. Um noch zusätzlich Zuschauer anzulocken, gab es einen 5-Kilometer-Lauf vom Dom durch die Innenstadt ins Stadion und dies bei gerade einmal 5 Euro Startgeld mit Zeitnahme und dann auch noch einen Kinderlauf im Stadionareal.  Das war auch für mich interessant, zumal unser Florian Bremm am Abend seinen Titel verteidigen wollte.
Die 5000m-Entscheidungen waren für 19:10 Uhr (Frauen) und 19:30 Uhr (Männer) angesetzt. Ich übernachtete in Hannover und kam von dort so in Braunschweig an, dass ich mich gleich zum Dom begab, dort war der Start und dieser war für 18 Uhr geplant . Nachdem ich die Startnummer geholt hatte, war auch noch etwas Zeit für Kultur: eine Dombesichtigung mit Besuch bei Heinrich den Löwen, der samt seiner Gemahlin seit 900 Jahren dort ruht. Um 17 Uhr läuteten dann280620240014 lk die Domglocken zum Abendmahlsgottes dienst. Inzwischen war auch Franz-Josef Heller eingetroffen und wir liefen dann zusammen durch die Fußgängerzone ein . Das Startareal blieb lange leer, denn alle hielten sich möglichst lange im Schatten auf. Ich machte noch letzte Stegerungen auf dem Startabschnitt, Platz war ja genug.
Um 18 Uhr ging es dann los. Das Feld war an der Spitze stark besetzt, denn durch die DM waren auch viele Laufinteressierte in der Stadt, welche ihre Vereinskollegen auf der Bahn anfeuern wollten. Auch ich kam gut weg und so liefen wir am Dom vorbei und dann über die Hauptverkehrsachse der Straßenbahm zum Schloss, um selbiges zu überrunden. Natürlich standen dann viele Räder still. Petra Weisheit erwischte mich hier fotografisch. Dann liefen wir zum Theater, um selbiges zu umrund280620240150klen. “Hier gibt es ja Berge”, rief ein Läufer, als es drei Meter Höhenunterschied in den Wallanlagen zu bezwingen gab. Es war aber ein romantischer abschnitt am Ufer der Oker, die hier in zwei Armen die Innenstadt umströmt. Kurze Schrecksekunde nur, es zwickte einmal in der Sehne. Nun ging es überwiegend auf Gehwegen. Vorteil: meistens war es schattig. Die Querstraßen waren gesperrt, darunter auch die wichtige B1. Da ich recht flott begonnen hatte, wurde ich nun auch erst mal öfter überholt, zumal es mir auch etwas warm war. Doch nach 3 Kilometern war es mit dem Überholtwerden vorbei. Nach 3,5 km kamen dann auch erstmalig die Flutlichtmasten des Stadions ins Blickfeld, doch bis dorthin war eben noch etwas zu laufen. Spätestens nach vier Kilometern zo280620240018kg ich dann etwas an. Auf dem Foto von Claudia Heller ist zu senen, dass ich einen M60er hintermit hattem der auch am Ende direkt hinter mit war. Das wusste ich natürlich nicht, aber ich startete im Stadionareal den Angriff auf einen anderen etwas älteren Läufer - könnte ja auch ein M60er sein. So har spätestens hinter der Gegentribüne der Endspurtmodus eingeleitert. Zwei Rechtskurven hinein ins Stadion, noch 100 Meter auf der blauen Bahn - Franz-Josef Heller sah es, dass hier gespurtet wurde. Nach 25:07 min war ich dann im Ziel. Zum Umfallen kam ich gar nicht, zumal mich FJH gleich herauslotste. Eine Flasche Wasser gekrallt und dann gingen wir erst mal zu Claudia und dann gemeinsam wieder zurück ins Stadion. FHJ checkte dann die Ergebnisse und stellte fest: mein Endspurt hatte sich gelohnt. Mit meinen 25:07 min war ich in der M60 Dritter, meine Verfolger waren vier und neun Sekunden hinter mir.
So gingen wir dann in den Block vor dem 5000m-Start, um die beiden Rennen direkt an der Bande verfolgen zu können. Zu sehen war auch, dass die Gegentribüne, also dort, wo das 5km-Ziel war, sehr gut besetzt war. Um 19:30 Uhr startete dann Flo zur Titelverteidigungreichlich 13 Minuten später hatte er den Titel in seiner Tasche und fast eine Viertelstunde später kam der dann auf seiner halben Ehrenrunde bei uns an.
Das Stadion verließ ich fast eine Stunde später. Verschiedene Gespräche, Fotos mit Flo, Fotos vom Flo, seine ganze Familie war vor Ort, dann die Siegerehrung der 5000m-Meisterschaften  mit Oberbürgermeister und den Kids der Kinderläufer auf der Bühne, noch ein Stadionbier in der Hand - ummerhin schaffte ich die Straßenbahn um 20:46, um zum Bahnhof und dann nach Hannover zurückzufahren. Länger konne ich nicht bleiben, da am Sonntag ja die 800 m in Aichach anstanden.

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