Ochsenfurt, 03.12.2023
Laufen bei Sonne und ohne Schnee
Eine Traditionsveranstaltung  mit bekannten Leuten in einer schönen Altstadt gerade mal 60 Kilometer von Ansbach weg und auch per Bahn gut erreichbar - das sollte man sich nicht entgehen lassen. Dazu kam, dass Christopher beim 41. Ochsenfurter Nikolauslauf wie ich auch über 3 km an den Start gehen wollte.
Ich war auch so zeitig vor Ort, dass es auch noch für einen Stadtbummel reichte. Während Südbayern im Schnee versank und in Ansbach durch den schweren Nassschnee auch Bäume umfielen, präsentierte sich die frühere Kreisstadt Ochsenfurt im Maintal schneefrei und sonnig. So war bei minus 2 Grad auch für gutes Laufwetter gesorgt.
Das Einlaufen verlief zunächst etwas schwierig, da Christopher erst noch nach der Anmeldung fragte und einen Parkplatz suchte und die schon bei beginnender Einlaufarbeit. Dann fanden wir doch zusammen. Seine Freundin Leonie war auch vor Ort und sorgte später für schöne Bilder. Wir beide liefen erst mal die Runde ab, Chrissie kannte sie wie auch die Stadt allgemein noch nicht. Unsere Wege trennten sich dann, der lief noch etwa später, ich machte meine Steigerungen und zog mich in der TVO-Halle um. Am Start trafen wir uns dann wieder.
Die Zeitnahme war nach dem Schülerinnenlauf noch nicht ganz soweit, so durften wir mit dem Nikolaus noch ein Liedchen singen, bis es damm um 13:02 losging. Zwei Runden und somit drei Kilometer lagen vor uns und vorne setzte sich Chrissie erst mal an die Spitze, gefolgt von der Horde der Youngsters. Auch bei mir ging es erst hoch her, doch jenseits des Marktplatzes war dann halbwegs freie Bahn. Die ersten hatten sich bereits abgeschossen. Jenseits der Stadtmauer ging es dann bergauf und dies merkte ich dann noch in meinen Beinen. Spätetens oben an der Bahn kam aber so langsam die Lockerheit und nach der ersten Runde bergab zum Marktplatz kam dann die Lockerheit. Hier habe ich etwas gutmachen können und musste dann erst wieder zum zweiten und letzten Male den Berg hoch. Doch auch hier und dann später im Endspurt hab es nochmals Platzverbesserungen gegen Nachwuchsläufer/innen und nach 14:08 min war ich dann auch im Ziel - Platz Fünf bei den Männern. Chrissie belegte nach 9:44 als schnellster Erwachsener den zweiten Platz des Gesamteinlaufes. Ich hielt mich aber nicht lange am Ziel auf, ging mit dem Tee in die Halle, zog mich um und kehrte zurück zum Langstreckenstart und dann ins Zielareal. Bekannte Leute traf man genug, Bei Glühweihn verfolgte ich dann das Geschehen und vor allem auch die Mittelstreckensiegerehrung der jeweils drei Erstplatzierten. Chrissie und Leonie verabschiedeten sich dann nach Würzburg und ich ging hinüber zur Halle zum Duschen und später zum Bahnhof.
Fotos: Leonie Hofmann