Heilsbronn, 06.12.2023 Laufen bei Flutlicht und mit viel Schnee Kontrastprogramm: Am Sonntag in Ochsenfurt Sonne und kein
Schnee, nun am Mittwoch in Heilsbronn Flutlicht und viel Schnee. An Abend des Nikolauslaufes richtete die Freizeitsportabteilung des TV Heilsbronn den dritten Nikolauslauf aus und die Sportanlage am Ketteldorfer Eck
zeigte sich komplett schneebedeckt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war jedoch kein Tauwetter zu befürchten, so war die Strecke um den Hauptplatz im leichtem Schneetreiben sicher zu belaufen, durch den
zerfurchten Schnee aber deutlich schwerer als jeder der drei stattgefundenen Crosslaufe der Ansbacher Serie. Der Reigen der Nachwuchsrennen begann bereits um 16 Uhr und in der U8, U10 und U12 gab es sehr große
Felder, bei der U14/16 besteht hingegen noch Ausbaubedarf. Vielleicht konzentrierten sich in dieser Altersgruppe noch viele auf den drei Tage später geplanten Cross des TSV Rohr, der jedoch gerade an diesem
Nachmittag wegen einer durch Tauwetter nicht mehr sicher belaufbaren Strecke abgesagt wurde. Für 18:15 Uhr war dann die längste Distanz des Tages geplant: 5,2 km, also acht Runden auf dem Sportplatz für alle ab U18
aufwärts. Mit 22 Männern und 13 Frauen gab es auch hier ein großes Feld. Ich selber lief mich lieber im Umfeld auf schneefreien Wegen ein und mied noch den Schneeboden. Dann versammelden wir uns an der Serie. Marco
Neumann und Tanja Schnienagel im Nikolauskostüm, alle anderem im Sportoutfit. Ältester Teilnehmer war Lokalmatador Wilhelm Maußer, dann kam schon ich... Gleich nach dem ersten Schritten im Tiefschnee spürte ich:
das wird heute nichts. So verzichtete ich auf irgendwelche Tempoeskapaden, sondern lief einfach nur mein Tempo, das sich irgendwo bei 5:30 min/km einpegelte. Etwa 650 Meter hatte eine Runde, garniert mit zwei
Spitzkehren. Der kurze Steilanstieg vom Hartplatz entfiel diesmal, ohne Spikes wäre da kaum einer hochgekommen. Es dauerte nicht allzulange, da kam der blinkende Nikolaus das erste Mal an mir vorbei. Der Kreßberger
Marco Neumann lief so trotz Kostüm und Maske einen sicheren Tagessieg heraus. Kurz bevor ich meine sechste Runde vollendete, passierte er mich im Endspurt das zweite Mal, diesmal als Fackelläufer. Die beiden
letzten Runden überstand ich dann auch noch. Nach 28:15 min war es für mich geschafft - Platz 21. Etwas später, als dann alle im Ziel waren, gab es dann auch schon die Siegerehrung und für jeden einen
Schokonikolaus. Es war also wieder eine gelungene Veranstaltung, 2024 findet diese dann wohl am Abend vor dem Dinkelsbühler Crosslauf statt. Ob wieder im Tiefschnee, weiss natürlich noch keiner, soviel
Dezemberschnee ist eigentlich eher selten.
|