Obernzenn, 23.09.2023 Zwei schöne Runden um den See
Elisabeth Fischer vom TSV Obernzenn schrieb mich an, ob ich den 28. Obernzenner Seelauf mit meiner FLZ-Berichterstattung und auch mit meiner Teilnahme beglücken würde. Ich war dem
eigentlich nicht abgeneigt, obwohl am Sonntag dann auch noch der Hesselberglauf anstand. Obwohl zwischen Ansbach und Obernzenn eine Landkreisgrenze verläuft, ist es eine der kürzesten
Anreisen aus der Rezatstadt zu einer "stadionfernen" Laufveranstaltung. Wie bereits im Vorjahr entschied ich mich wieder für die Mittelstrecke. Dies bedeutete zwei Runden
um den See und somit etwa 3,5 Kilometer. Das Wetter passte. Es war zwar ein kühler Morgen, doch die Sonne wärmte die Luft schnell auf. Da es hier nicht um Bestzeiten ging, störte auch der
frische Wind nicht so sehr. Ich lief bereits vor dem ersten Schülerlauf eine Seerunde, um die Streckenkenntnis aufzufrischen, danach war keine Zeit mehr. Im Vorfeld traf ich dann
Vorjahressieger Matthias Riess und dann meine Vereinskameradin Lucilla Osthus, beide absolvierten später auch noch die Langstrecke mit etwa 10,7 km.
27 Läufer und Läuferinnen und damit etliche mehr als vor Jahresfrist versammelten sich dann am Start. Traditionell wird hier noch einmal abgehakt
, wer von den Gemeldeten wirklich vor Ort ist. Um Elf ging es dann los. Matthias vorne weg und ich ordnete mich dann auch im Feld ein. Nach 500
Metern hatte es sich dann einsortiert. Nach einem Kilometer kam ich dann auf dem Damm immer näher an Abdullabek Asanuulu heran und
überholte ihn auch. Ich hatte dann einen kleinen Vorsprung vor ihn, konnte aber nie weit wegkommen. In der zweiten Runde konnte ich dann
verfolgen, wie mein Altersklassenkollege Hans-Peter Nohner seinen Vorsprung vor mir ausbaute und den Rückstand zu meinen weiteren
Altersklassenkollegen Gerhard Wolf verkürzte. Gerhard konnte aber die M60 für sich entscheiden. Für mich war es in der Altersklasse also Rang
Drei, aber ich musste nach hinten den Vorsprung zum noch näherkommenden Abdullabek absichern. Im Gesamteinlauf war es also für mich dann
nach 15:53 min Rang 10. Matthias hat übrigens gewonnen, Lucilla war hinter Christina Schönfeld zweite Frau.

Später verfolgte ich dann bei einem alkoholfreien Weizen den Hauptlauf, wo sich Matthias und Lucilla die Tagessiege sicherten. Nach dem
Duschen erwischte ich gerade noch die Siegerehrung der Mittelstrecke, bevor ich dann nach Merkendorf losmusste.
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