Hockenheim, 01.11.2022 Es lief etwas besser als in Flachslanden

Ein Start an Allerheiligen in Hockenheim war eigentlich nicht geplant. Meine Jahresbestzeiten über 5 und 10 km wären eh unerreichbar
geweisen. Als aber von Elke die Info kam, dass Christopher und Jared 5 km laufen wollten, sagte ich auch zu. Gemeinsam macht so etwas
mehr Spaß und tatsächlich liefen ja dann alle vier von uns. Es war mir aber auch klar, dass es aus meiner Sicht keine Bestzeitenjagd geben würde.

Nachdem wir uns mitten in der Nacht um 6 Uhr beim Aldi in Eyb getroffen haben, war die Anreise absolut problemlos und um 7:40 Uhr waren
wir schon hinter der Boxengasse auf dem Ring. Entspanntes Startnummern und etwas umschauen - die Jungs kannten diese Örtlichkeit ja noch
nicht in natura. Um 9:00 Uhr sollten die fünf Kilometer gestartet werden, also machten wir uns um 8:20 Uhr an die Erwärmung, jeder in seinem
Tempo auf der nassen Piste des Grand-Prix-Kurses. Gegen 8:45 fielen dann am Auto die wärmenden Hüllen, damit wir uns zum Start begeben
konnten, die Jungs wollten ja möglichst weit vorne stehen. Das große Gedränge blieb unter den 325 Startern aber aus. 
Punkt Neun ging es dann auch los.
Nachdem ich 2020 und 2021 auf dem Ring zwei recht schnelle Zehner gelaufen bin, war diesmal wohl ein eher langsamerer Fünfer angesagt. Anfangs war das tempo noch hoch, doch bei Kilometer 1
hatte ich 4:30 min auf der Uhr. Und nun ging es auch ganz leicht bergauf, das Tempo konnte ich jedenfalls nicht halten. Ich wurde überholt, aber ich überholte auch mal. Hinter der Parabolica sah
dann schon die Läufer auf der Gegengeraden dem Motodrom entgegenstreben und nach der Spitzkehre sah ich dann auch die lange Läuferschlange hinter mir. Mir war schon klar, dass es mit einer
22 vor dem Komma nichts mehr werden würde, versuchte aber zumindest, eine halbwegs vernünftie 23 rauszulaufen. Leicht fiel es nicht, am Ende gab es doch noch einen kleine 500m-Tempoverschärfung, bis es dann
nach 23:39 min geschafft war. Jared (17:14) und Christopher (mit falschen Reifen 17:40) warteten
schon im Ziel, bis ich mich noch kurz auf der Trittstufe des Sankras erholte. Dann liefen wir dem Feld entgegen, um Elke (28:44)ins Ziel begleiten zu können. So ein Vereinsausflug ist also immer wieder etwas Schönes.
Am Parkplatz trafen wir dann noch die beiden Dahmens, Thomas führte später über 10 km seinen Bruder Robert erstmals unter die 40-Minuten-Marke. Laufbilder: Go4it-Foto
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