Büchenbach, 05.11.2022 Der lange Endspurt brachte einige Plätze

Je nachdem, wie die Termine liegen, kann ich entweder beim Büchenbacher Waldlauf oder beim Rednitzhembacher Kunstweglauf laufen, der
jeweils andere Termin überschneidet sich dann mit unserer Crossserie. Heuer war also der 88. Büchenbacher Waldlauf angesagt und wie immer
die Kurzstrecke über 3600 m. Man trifft ja auch im Landkreis Roth immer viele Bekannte.Ich war zeitig an g ewohnter Stelle und so war auch
reichlich Zeit, 45 Minuten vor dem Start mit Franz-Josef Heller Streckenkenntnis zu laufen. Damit war die Erinnerung an den Kurs wieder aufgefrischt und es zeigte sich, dass die Strecke sehr gut zu laufen war.
Das gute Gefühl nach der Erwärmung täuschte auch nicht. Als um 12 Uhr der erste Startschuss des Nachmittages fiel, fand ich auch gut ins Rennen und es lief auch gut. Anfangs ging es noch etwas
zlwischen dem Rother Michael Tubin und mir hin und her, dann setzte er sich dann doch langsam ab . So ging es dann erstmal auf gewohnten Wegen und bei angenehmen Wetter erst mehr
durch Flur und dann durch den Wald. Michael passierte inzwischen auch die Dreiergruppe vor mir. Nach 2,8 Kilometern wartete dann der “Berg”, ein Anstieg von vielleicht drei
Höhenmetern. Ich hatte mich der Gruppe inzwischen schon genähert und schaffte es tatsächlich, am Anstieg zwei Plätze gutzumachen. Den dritten Mitläufer passierte ich dann etwas später. Nun war Michael 30 Meter
vor mir. An der “Hundewiese”, 500 m vor dem Ziel, zog ich dann an, für meine Verhältnisse etwas früh. Schnell kam ich an Michael vorbei und hatte auch einen kleinen Vorsprung. Nun
galt es, diesen zu halten, Die Beine hielten diesmal, ich konnte bis zum Ziel durchhalten. Und das war auch gut so, denn Michael konnte auch spurten und kam auf den letzten 100
Metern wieder deutlich näher. Die Strecke reichte aber für ihn nicht ganz, wie es 50 Meter später ausgesehen hätte, wissen die Götter.
Auf jedem Fall waren die letzten Meter die schnellsten meines Rennens. Für mich waren es so 17:05 min, Michael folgte eine Sekunde später. Ein Altersklassenduell war es noch nicht ganz.
Ich siegte in der M60, Michael, ein Jahr jünger als ich, in der M55. Auf jedem Fall war es endlich wieder mal ein gelungenes Rennen bei mir und nach Duschen
und Bratwurst folgte dann der gemütliche Teil des Nachmittages im Kreise der Sportfreunde. Fotos: Andreas Schatz, Andreas Doppelhammer
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