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Königsbach (Baden), 26.09.2009
4:53 – ein schönes Saisonfinale
1500m_02
Kommentar des Stadionsprechers: “Der Zug nach Traunstein steht schon am Bahnsteig und die 1500m-Urkunden können noch nicht gedruckt werden“. Was hat Traunstein im Chiemgau mit der badischen Gemeinde Königsbach bei Pforzheim zu tun...?
Der erstmalig ausgetragene Königsbacher Läufertag bot sich für mich als Saisonfinale 2009 an. Dort standen auch die 1P9261520kl500m auf dem Programm, und dort wollte ich noch einmal unter 4:58,8 min laufen. Ob das klappen würde, stand natürlich auf einem anderen Blatt. Die Lichtenfelser 5:02 im angeschlagenen Zustand ließen hoffen, die Meile von Neuendettelsau war aber nicht die Offenbarung. Es war ein engagiertes Team des Laufvereins Gazelle Pforzheim-Königsbach, das mit Hilfe zahlreicher Sponsoren die Veranstaltung im Stadion „Plötzer“ vorbereitete und durchführte. Große Tafeln an den Ortseingängen wiesen darauf hin. Es hätten aber ruhig mehr Teilnehmer sein dürfen, doch die Konkurrenz im Badischen war groß.
Das Frauenrennen um 13:00 Uhr wurden mangels Masse mit dem Männerrennen zusammengelegt, so dass um 13:15 Uhr der erste Startschuss zum Königsbacher Läufertag fiel. Eine Stunde vorher ging es also ans einlaufen und nach der vierten Rasensteigerung war ich gegen Eins der Meinung, dass ich nun locker sein müsste . Immerhin hatte ich das Mittwochstraining nicht heil überstanden. 11 Läufer/innen versammelten sich dann am Start. Aufruf, einer kam noch später, dann das Kommando. Das übliche Gerangel um die Plätze, nach einer halben Runde war ich dann auch innen. 57 Sekunden für die ersten 300 m, 15 100m-Abschnitte in jeweils 20 Sekunden würden genau 5 Minuten ergeben. Nach 500 m musste ich dann einen Läufer in der Kurve überholen, abbremsen wollte ich nicht. Die 700m-Zeit: 2:18, also eine 81er-Runde. Nun kam die gefürchtete dritte Runde, doch noch lief es recht gut. Vor mir der 65-jährige und immer noch ganz schön schnelle Pforzheimer Wolfgang Elsässer – wir sind schon 2007 in Flein und Eisenberg gegeneinander gelaufen. Diesmal sah es aber so aus, als ob er vor mir ankommen sollte. Er hatte ja doch fast10 Meter Vorsprung. 3:39 min nach 1100 m – also eine 80er Runde. Wenigstens nicht langsamer geworden und plötzlich merkte ich: da geht noch was. Tempoverschärfung eingangs der Schlussrunde, auf der Gegengeraden den Wolfgang überholt und nun hoffen, das Tempo ins Ziel zu bringen. Ein letzter Blick auf die mitlaufende Uhr – sie sprang gerade auf 4:50 um. Mit den 4:58 müsste es also wohl geklappt haben und tatsächlich waren es dann 4:53,84 - also nur eine knappe halbe Sekunde langsamer als 2007.. Der Fotograf Tino Zink erwischte natürlich auch die Standardaufnahme, die jeder Ansbacher Fotograf schon kennt...
Nun hieß es warten: auf die offizielle Zeit und auf die Urkunden. Irgendwie war der Wurm im System. So kam ich auch mit dem Sprecher ins Gespräch. Ich wollte ja um 14:56 Uhr ab Königsbach nach Traunstein fahren, zu Marina und Flo, zu den Deutschen Berglaufmeisterschaften... Es fährt ein Zug nach Traunstein – und die Urkunde kommt hoffentlich per Post (und kam am Dienstag). Den Hochfelln lernte ich dann am Sonntag kennen, aber nur abwärts, mit Marina und Christian zusammen.
Fotos: Timo Zink ( www.gazelle-pforzheim.de )
P9261538kl