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Braunschweig, 28.06.2024
Florian Bremm verteidigt seinen Titel280620240053kl
Florian Bremm (LSC Höchstadt) verteidigte am ersten Tag der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften erfolgreich seinen Titel über 5000 m. Im Rahmenprogramm eines 5-Kilometerlaufes konnten sich Franz-Josef Heller (TSV Dinkelsbühl) und Jörg Behrendt (TSV Ansbach) über gute Altersklassenplatzierungen freuen.
280620240071 kl 280620240083klAm ersten Tag der zweitägigen Titelkämpfe standen zu abendlicher Stunde bei freiem Eintritt lediglich die 5000m-Läufe der Männer und Frauen auf dem Programm. Das Stadion war erfreulich gut gefüllt, auch dank der Finisher des vorangegangenen 5-Kilometer-Laufes.  Vor Jahresfrist in Kassel über 5000 m und im Februar in der Leipziger Halle über 3000 m sicherte sich Bremm seinen Titel jeweils auf den letzten Metern im Endspurt. Auf der blauen Bahn des Eintracht-Stadions nahm das Rennen einen völlig anderen Verlauf. 21 Läufer teilte der Starter in zwei Gruppen ein. Mit Nils Vogt (TV Wattenscheid), Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach). Sam Parsons 280620240116kl(SCC Berlin), Filim280620240113klon Abraham (LG Telis-Finanz Regensburg) und den Führenden der deutschen Jahresbestenliste Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düssendorf) startete Bremm mit den Mitfavoriten in der kleineren äußeren Gruppe. Rechts neben Bremm suchte Parsons mit dem Startschuss sofort die Flucht nach vorne und setzte sich vom Feld ab. So kam es auch gar nicht erst zur bei Meisterschaftsrennen oft üblichen Pulkbildung. Das Tempo schien jedoch nicht so hoch zu sein, wie unter den Favoriten im Vorfeld ausgemacht , etliche Läufer hatten scheinbar “schlechte Beine” und der Vorjahreszweite Thorwirth musste frühzeitig aussteigen. Bremm kämpfe sich in der Gruppe immer weiter nach vorne und setzte nach 2000 Metern zur Aufholjagd auf Parsons an. Sein Rückstand blieb zunächst konstant. Die Entscheidung fiel auf den Schlusskilometer. Bremm realisierte, dass Parson sein Tempo nicht ganz halten konnte, kämpfte sich heran und übernahm 600 Meter vor dem Ziel die Führung. Nun hieß es für dem Colmberger, sein Tempo hoch zu halten, denn es war damit zu rechen, dass auch die dreiköpfige Verfolgergruppe gemeinsam noch Druck machen könnte. Doch Bremm ließ nichts mehr anbrennen. Von der vollbesetzten Gegentribüne schickten ihn Standing Ovations auf die letzten 200 Meter, bis er nach 13:38 ,43 min im Ziel jubelnd die Arme hochriß. Auch Voigt mit 13:41,21 min und Bienenfeld mit 13:41,89 min konnten sich noch an Parsons vorbeikämpfen, der nach 13:44,89 min Vierter wurde. Abraham lief als zweitschnellster Bayerischer Läufer mit persönlicher Bestzeit nach 13:45,32 min ein.
"Das Rennen ist ganz anders gekommen, als ich gedacht hatte. Gefühlt war es am Ende eher so, dass mir Parsons entgegengekommen ist und nicht, dass ich ihn aufgeholt habe", so Bremm, der für die mit zahlreichen Glückwünschen sowie Autogramm- und Selfiewünschen gespickte halbe Ehrenrunde über zehn Minuten benötigte.
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"Ich habe viel geschafft und so viel für mich erreicht, darauf bin ich sehr stolz. Ich habe das nicht nur mir selbst zu verdanken, sondern dem ganzen Team, das um mich herum ist. Meine Saison ist jetzt ehrlich gesagt fast abgeschlossen,nach den Meisterschaften folgt nur noch ein 3000 m in Ungarn”. Anschließend geht es in die wohlverdiente Saisonpause, wo aus beruflicher Sicht noch ein einmonatiges Praktikum bei der Bayerischen Polizei ansteht.
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90 Minuten vor Bremms Meisterschaftsrennen wurde am Braunschweiger Dom ein 5-Kilometer-Lauf vorbei an  einigen Sehenswürdigkeiten Braunschweigs gestartet, der Zieleinlauf erfolgte dann auf der blauen Bahn des Eintrachtstadions. Dieser war gerade an der Spitze sehr stark besetzt.
 An der Spitze der knapp 500 Teilnehmenden setzten sich nach 14:57 min Tobias Middendorf(Hamburg Running) und in 17:28 min Katja Fischer (SCC Berlin ) durch. In der stark besetzten Altersklasse M55 belegte Franz-Josef Heller (TSV Dinkelsbühl) nach 21:50 min den sechsten Platz. Jörg Behrendt (TSV Ansbach) trat bereits im Stadiongelände zum Endspurt an und sicherte sich so nach 25:08 min mit vier Sekunden Vorsprung in der M60 den dritten Platz.
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