Dresden, 21.03.2021 Florian Bremm und Matthias Henninger laufen in Dresden Bremm pulverisiert Kreisrekord
Erneut veranstaltete die “Laufszene Sachsen” im Dresdener Großen Garten unter strengen Hygienebestimmungen eine
Einladungs-Laufveranstaltung, Die 400 Startplätze für die drei verschiedenen Strecken waren innerhalb von 24 Stunden
vergeben. Gelaufen wurde auf der langgezogenen Hauptallee auf einem schnellen 2,5 km langen Rundkurs. Das Wetter war
aber alles andere als frühlingshaft, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machte auch der Wind etwas zu schaffen. Zuschauer waren nicht zugelassen.
Mit Florian Bremm (TV Leutershausen) und Matthias Henninger (TSV Ansbach) gingen zwei Läufer aus dem Kreis Ansbach
an den Start. Bei insgesamt 180 Startern wurde der 10 km-Lauf geteilt, Florian Bremm startete somit im A-Lauf. In einem
sehr stark besetzten Feld konnte der Colmberger seine im Oktober in Regensburg aufgestellte persönliche Bestmarke von
31:27 min deutlich um 53 Sekunden verbessern und finishte nach 30:34 min. Er unterbot damit auch dem durch Florian
Holzinger (TuS Feuchtwangen) im Jahre 2006 in Regensburg aufgestellten Kreisrekord von 31:16 min. Seine Splitzeiten für
die jeweils 2,5 km langen Runden waren 7:37, 7:29, 7:46 und 7:42 min. “Nach 5 Kilometer mit einer schnellen
Durchgangszeit von 15:06 min konnte ich das Tempo der Gruppe nicht mehr halten und musste den zweiten Rennabschnitt
mehr oder weniger alleine laufen”, so Florian Bremm. Es sollte für den angehenden Polizeibeamten noch ein langer Tag
werden, stand ihm doch nach der Rückreise ein Nachtdienst bevor. In der Gesamtwertung bedeutete dies den 30. Platz. An
der Spitze entschied der Holländer Richard Douma das Rennen nach 28:55 min mit einer Sekunde Vorsprung vor Ilyas
Osman (TV Waldstraße Wiesbaden) für sich. Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg) erwies sich nach 29:34 min als schnellster bayerischer Läufer.
Matthias Henninger startete eine Stunde vorher im B-Lauf. Zum Anfang der Woche machte ihm noch eine leichte Verletzung
zu schaffen und er konnte nach eigener Aussage “keinen Schritt schmerzfrei laufen”. Nach couragiertem Beginn konnte der
33-jährige Ansbacher das Tempo nicht wie gewünscht halten, gerade die dritte Runde war etwas zu langsam. So blieb der
2015 und 2019 gelaufene Hausrekord von 34:04 min ungefährdet, nach langer pandemiebedingter Wettkampfpause finishte
der Ansbacher nach 34:52 min. Seine Rundensplits bei anfänglichen Nieselregen und dem auf der langen Gerade nicht zu
unterschätzenden Wind: 8:22, 8:43, 9:01 und 8:48 min. “Es war das wichtigste, nach fast zwei Jahren wieder einen
Wettkampf zu laufen”, so Henninger, der als Mitinhaber des Marathon-Mannschaftskreisrekordet aber ganz im Hinterkopf auch hofft, irgendwann wieder am Start eines Citymarathons stehen zu können.
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