Düsseldorf, 23.03.2024 The same procedure as last year - wieder Zweiter Die Entscheidung für den 15. Düssel-Cup fiel erst
eine Woche vorher kurz vor dem Meldeschluss. Bis dahin war ja dank Weselsky nichts planbar. Nach meinem zweiten Platz über 5 Kilometer konnte ich nun also versuchen, ob ich irgendwie daran anschließen kann. Einige
offene Fragen zu Ergebnisliste konnten dann bereits am Vorabend mit den Lauforganisatoren beim “Come Together” im Aroma bei einem Alt geklärt werden.
Am Freitag setzte an Spätnachmittag langanhaltender und kräftiger Regen ein und damit war klar, wie es auf den Wegen des Volksgartens aussehen würden. Samstag früh war es erstmal frisch und windig.
Der Start sowohl für die 5 als auch für die 10 km war für 13 Uhr geplant. Nach dem Auschecken im Hotel Elbroich war ich dann zeitig vor Ort am gerade aufgebauten Pavillon beim Start. Im Westen wurde es schon
Dunkel und der erste Graupelschauer zog über uns hinweg. Danach konnte ich mich erst mal im Trockenen einlaufen, pfützenübersäte Parkwege mied ich dabei. Es wurde wieder gefährlich dunkel und
während der Begrüßung durch Jan begann es wieder zu regnen. Es sollte am Start noch eine Aufwärmgymnastik stattfinden, aber im stärker werden Regen fiel diese kürzer aus als geplant
. Um 12:57 Uhr wurde heruntergezählt und ohne Gedränge ging es los, gleich mal an der ersten Pfütze vorbei. Kaum waren wir aber hinterm
Deichgrafen auf die Seerunde abgebogen, war der Regen auch schon wieder vorbei, das meiste zog nördlich vorbei. So ergeben sich zumindest
von oben gute Laufbedingungen, nur die Wege waren mit Pfützen übersät, jedoch nicht ganz so schlimm wie im Vorjahr.
Bereits am See hatten sich einige Läufer etwas abgesetzt und da dürfte auch der 5km-Vorjahressieger Moritz Kaiser dabeigewesen sein. Im
Vorjahr überholte er mich erst nach zwei Kilometern, diesmal ging er deutlich schneller und ich zunächst etwas ruhiger an. Dann passierte mich
noch ein Quartett, auch mit Kölnern und mehr sollte aus meiner Sicht platzierungsmäßig nicht passieren. Ohne Blick auf die Startnummern wusste
man eh nicht, wer welche Strecke läuft. Bei mir lief es dann auch bald rund und ich hatte das Quartett immer im Auge, der Rückstand wuchs aber
ganz langsam. Hinter mir schien reichlich Luft zu sein. Es gab reichlich Pfützen auf den Wegen und die Fluchtdistanz des herumwatschelnden
Wassergeflügels scheint gleich Null zu sein. Streckenposten und auch einige Spaziergänger feuerten an und so ging es durch den Volksgarten.
Nach der Wende um den Weiher verlief die Strecke entlang der Düssel zu den Seen am Nordostende des Parks. Der letzte Kilometer führte dann
durch den gärtnerisch gestalteten Südpark auch Brücken über die Teiche. Ein Blick nach hinten eingangs des Schlusskilometers zeigte mir, dass
hinten zwei Verfolger nähergekommen sind. So musste ich auch noch mal Tempo machen und konnte den Vorsprung doch wieder etwas
vergrößern. Zickzack durch den Südpark, nach der letzten Rechtskurve war dann in 200 Meter Entfernung der Zielpavillon in Sicht. Die
Vierergruppe vor mir war noch im Blickfeld, aller vier liefen also weiter, waren also 10 km-Läufer. Nach offiziell 24:51 min und nach meiner Uhr 5
,15 km war ich dann selber im Ziel. Zwei waren bereits vor Ort: Moritz Kaiser als Gesamtsieger in 22:37 min und die junge Düsseldorferin Annika
Zimmermann als schnellste Frau des Tages in 22:48 min. Moritz hat sich aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern können und hatte
diesmal einen klareren Vorsprung vor mir. Sieben Sekunden hinter mir überquerte dann Stefan Löricks als drittplatzierter Mann die Ziellinie, sein Begleiter nahm die zweite Runde des 10km-Rennens in Angriff.
Ich verfolgte dann das weitere Renngeschehen und als das Schlusstrio des 10km-Laufes die Ziellinie überquerte, waren bereits wieder dunkle
Wolken aufgezogen. Auf dem Weg zur Sporthalle erwische uns dann der nächste Graupelsturm.
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