Melk, 18.04.2022 Im Staffelteam für die Aquathleten
Nach dem Zieleinlauf des Hauptlaufes, fast noch während meiner glücklicherweise kurzen Erholungsphase fiel die Entscheidung: wir treten mit einer Staffel an. Wir, das waren in dieser Reihenfolge Rainer Weger , meine
Wenigkeit und Tobias Müller. So hatten wir also etwa 45 Minuten Erholungszeit, aber es reichte irgendwie. Zumindest kam ich mit zwei Steigerungen recht gut
den kleinen Anstieg hoch, also waren die Muskeln nicht völlig verhärtet. Irgendwie würde es schon gehen. Kurz nach 15 Uhr ging es dann auch los, Rainer nahm mit dem Staffelstab
in der Hand seine Runde in Angriff und bald konnte er etliche Schnellstarter überholen. 1,2 Kilometer war diese lang, also etwas kürzer als die Hauptlaufrunde, doch der Berg am Stadtpark war natürlich dabei.
Nach 4:50 Minuten tauchte Rainer in der Hauptstraße wieder auf, die Stabübergabe klappte problemlos. Der Anstieg fiel natürlich schwer und da hatten mich einige Läufer überholt. Doch dann blieb
urplötzlich mein Rückstand konstant, da hatte sie ihr Pulver wohl am Anfang verschossen. Inzwischen fielen auch erste Regentropfen. Mit Rankommen war aber auch nichts mehr, aber ich konnte dem Tobias eine gute
Ausgangsposition mitgeben. Nach 4:54 min übergab ich ihn den Stab. Er folgte den Läufern, als er aber sah, dass er deutlich unter 3 min/km unterwegs war, musste er sich doch etwas bremsen.
Es war aber kein Problem, denn bald konnte als unser schnellstes Staffelmitglied die Vorläufer wieder einsammeln. Er musste aber auch etwas aufpassen, denn inzwischen war das Kopfsteinpflaster in der
Fußgängerzone recht rutschig geworden. Tobias absolvierte seinen Abschnitt in 3:53 min und für unser Trio standen somit 12:58.1 min zu Buche.
Es lohnte sich, denn in einem starken Männerstaffelfeld konnte sich das Team der Herrieder Aquathleten damit einen nicht unbedingt erwarteten fünften Platz sichern.
Nun gibt es aber erst mal eine Wettkampfpause, da mir in Obersontheim oder in Melk ein paar Omikronen über den Weg gelaufen sind. Bilder: Dorina Jechnerer, Franz Gleiß
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