Hengstfeld, 02.01.2022 Im Hohenloher Land lief es richtig gut

Auch die 35. Auflage des Hohenloher Silvesterlaufes konnte nicht in echt stattfinden (darum war ich ja in Pfaffenhofen), doch es blieb die virtuelle
Alternative, welche auf der Originalstrecke gelaufen werden muss. Diesmal nutzte ich dafür den ersten Januarsonntag. Nachteilig war, dass ich
am langen Wochenende bereits einen schnellen Fünfer, ein längeres Auslaufen und drei Dinkelsbühlrunden in den Beinen hatte. Auch in Hengstfeld sollten es wieder fünf Kilometer werden.
Das Wetter hielt noch. Es war zwar schon kühler als an den beiden vorangegangenen Tagen, doch der Wind frischte erst zu späterer Stunde auf. So lief ich mich noch in lang eine Aschbach-Runde ein,
bis ich dann in kurz an der Startlinie stand. Fast mit dem dem 13-Uhr-Glockenschlag der Hengstfelder Kirche ging es dann los. Ich war sehr skeptisch, was so alleine gegen die Uhr gehen würde,
aber ich hatte schnell einen 4:20er Schnitt drauf. Diesen konnte ich fast bis zur Wende in Michelbach halten. Zurück blies der leichte Wind von vorne, es war aber nur wenig langsamer. Ich wusste aber,
der Heartbreak-Hill kommt es, denn nach dreieinhalb Kilometern geht es 500 m bergauf nach Aschbach. Dort angekommen, konnte ich es aber wieder rollen lassen. Vorbei an einer Feiergesellschaft
ging es auf der Straße leicht bergab der Skyline von Hengstfeld entgegen und es lief noch einmal richtig gut. Nach 22:13 Minuten passierte ich die Ziellinie und es waren nach meiner Uhr wie in
Pfaffenhofen 4,95 km. In Hengstfeld konnte ich aber die Pfaffenhofener Zeit gleich um 11 Sekunden unterbieten. Ich sass dann doch noch etwas auf der Bank am Sportheim. Als ich
zum Auto zurückging, kam ein weiterer Läufer ins Ziel. Es war der Satteldorfer Ralf Eisenbeiß, welcher während meiner Erwärmung die 10 km in Angriff nahm (mitsamt Hund) und mich gegen Ende
auch noch auf der Strecke sah. Wir unterhielten sich noch eine Weile während des Ausdehnens, während seine Tochter, die ihm auf dem Rad begleitete, sich zum Spielplatz verfügte. So war es auch für mich
ein schöner Lauf im Hohenloher Land dank der Freizeitsportgruppe der SpVgg Hengstfeld. Was meine Zeit in der Endabrechnung wert ist, erfuhr
ich erst nach Dreikönig, denn solange konnte gelaufen werden. Es war schließlich der vierte Platz.

|