Ansbach, 01.09.2022 BirthdayRace als Dank an meine Sportfreunde

Es dauerte bis zum 1. September, bis ich heuer mein erstes Rennen in Ansbach bestreiten durfte. Krankheits- und verletzungsbedingt musste ich
ja den Citylauf und den Läufertag passiv verfolgen. Die erste Gelegenheit bot sich nun mit der zweiten Auflage des BirthdayRace auf den Tag
genau zehn Jahre nach der Premiere. Und wieder war für diesen Anlass eine Null am Ende der Anlass. Es war ein Dank an meine Sportfreunde (m/w/d), aber sie bedankten sich auch bei mir - mit etlichen Überraschungen ,
Das Geburtstagsrennen am THG mit 30 Teilnehmern aus zwei Bundesländern erwies sich auch dank meiner Helfer und Helferinnen aus dem Verein als rundherum gelun gene Veranstaltung.Auch einige Läufer, die aus
verschiedenen Gründen nicht selber starten konnten, waren vor Ort. Der verletzte Fritz Edelmann kam extra vorbei, Stefan Schwager half mir bei den Siegerehrungen und Johannes Strobel, der sich auf einen Halbmarathon
vorbereitete, sagte an der 200m-Marke die Zwischenzeiten an. Abteilungsleiter Wolfgang Ebert brachte auch das Schießeisen mit, so dass wir auf die Startklatsche verzichten konnten. Am Mittag stand in der
Firma noch ein Sektempfang an und dann hatte ich einiges nach Hause zu schleppen. Das kostete schon etwas an Kraft und dann mussten ja
noch Drucker, Musikanlage und der Windmesser ins Auto und hoch auf dem Platz. Mit war klar: in einer wettkampffähigen Verfassung war ich
schon längst nicht mehr. Dann galt es ja noch, sich etwas um Juttas Dreisprung zu kümmern und die finale Laufeinteilung zu machen (die war
mangels Nachmeldungen so fix, die hätte ich auch schon am Vorabend machen können). Die einzige Nachmeldung sollte auch für mich eine
Überraschung werden, da halfen meine Jungs wieder mal mit. Und immer wieder jemand mit weiteren Geburtstagsgeschenken, hoffentlich sind
nicht aufgrund der vielen Umarmungen auch die Omikronen weiterverbreitet worden. Eine Bahnrunde, drei Steigerungen - das war kurz vor vor Sechs meine Erwärm ung und als ich mir meine Spikes anzog, standen die vier anderen Starter des B-Laufes über die Meile schon an der
Startlinie und Wolfgang hatte seine Pistole schon geladen. Fünf Mann waren wir im B-Lauf - ich hatte die Läufe bewusst geteilt und es gab noch Absagen. Aber
Läufer und Zeitnehmer tagen es sich so aufgrund weniger Überrundungen so etwas leichter, auch wenn so der vor einigen Tagen angedachte Zeitplan so zur Makulatur wurde. Aber zumindest stand auch der final e Zeitplan mit jeweils zwei
Läufen über die Meile und über 3000 m vorher fest. Punkt 18 Uhr schickte uns Wolfgang beim zweiten Versuch auf die Reise, nachdem im ersten Anlauf die Patrone klemmte. Nach dem Startschuss schien bald
alles klar zu sein. Winfried März lief von Anfang an vorne weg, Werner Propst war etwas vor mit und Roland Bass lief zunächst in meinem Windschatten. Hermann Nusko war dahinter unterwegs. Daren sollte sich
auch nichts mehr ändern. Meine Zeit war mir eh egal und das Duell mit Kurt Weinmann muss auf Aschaffenburg
verschoben werden, seine Anreise scheiterte an der Unfähigkeit der DBAG. Anfeuerungen vom Streckenrand gab es natürlich mehr als reichlich
.mVol Roland konte ich mich dann etwas absetzen, an Werner war kein Rankommen mehr. So versuchte ich wenigstens, noch einen Endspurt
anzudeuten und finishte nach 6:49,01 min als Zweiter der M60 - den Sieg in der M60 sicherte sich erwartungsgemäß Andy Grimm im A-Lauf 15 Minuten später.
Die M60-Siegerehrung zelebierte dann Elke Halbig, alle weiteren Siegerehrungen konnte ich dann zusammen mit Stefan Schwager selber
durchführen. Und nach den 3000m-Siegerehrungen übernahm Florian Wiehl das Mikro und überraschte mich noch mit einem weiterem
Geburtstagsschenk meiner Sportfreunde (m/w/d).Gerade dann, als hinter Neuses die Sonne unterging, konnten wir so zum zweiten Mal heuer am
THG auf einen wunderschönen Laufabend zurückblicken und manch einer wollte sich nach diesem bewegten Abend gar nicht so recht.vom THG trennen...



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