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Buttenwiesen, 16.02.2020
Schöner Tag und schönes Rennen an der Riedblickhalle
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Nun stand also das große Abenteuer an: die Bayerischen Crossmeisterschaften in Buttenwiesen. Die Teilnahme ließ ich mir auch heuer nicht nehmen, auch wenn ich das Feld wohl vor mir herscheuchen werde. Was zählt, ist das Erlebnis und die Zeit im Kreise der Sportfreunde und Sportfreundinnen. Und davon gibt es in Bayern genug, das spürte ich wieder in den acht Stunden rund um die Riedblickhalle.
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Ich war zeitig vor Ort und die Feuerwehrmänner wiesen mir einen Parkplatz direkt vor der Halle in unmittelbarer Nähe des Start -/Zielbereiches zu. Ich  holte die Vereinsunterlagen und hatte dann schon Zeit, vor dem ersten Rennen mal die Strecke abzugehen. Trockene Füße hatte ich danach nicht mehr, aber gegenüber der Schlammschlacht 2012 war es schon etwas besser. Der Regen des Vortages hatte auf jedem Fall die Strecke gut präpariert. Der Rest der Einlaufarbeit geschah dann auf dem Radweg, die Steigerungen vor der Halle. Um 11:15 Uhr stand dann der Start der M50/55 an, das zweite Rennen des Tages nach den Seniorinnen. Familie Schwager war inzwischen eingetroffen und Stefan sorgte für viele Bilder. Das Wetter passte: es war zwar noch etwas frisch, aber trocken. So entschied ich mich für “ganz kurz” und es war kein Fehler. Die 30 Läufer versammelten sich hinter der Startlinie auf trockenem Bode1602200169 kln. Ich schaute einen Mann mit Klemmbrett an, aber er hatte meine Nummer bereits abgehakt. Dann begaben wir uns hinter d1602202092 kler Linie ins nasse Gras. Der Schartschuss fiel und es ging hinein ins große Abenteuer. Vor allem ging es gleich mal durch die ersten Schlammlöcher, denn die Startgerade war sehr weich. Noch war ich im Feld, aber das würde sich bald ändern. Dann sortierte es sich auch ein: Michael Bauer vom RC Allgäu war knapp vor mir und Günter Müller von der Laufgemeinschaft Wehringen hinter mir. Daran sollte sich dann auch nichts mehr ändern. gegen Ende der ersten der sechs Runden konnte sich Michael langsam absetzen und ich konnte meinen Vorsprung zu Günter aufbauen. Wichtig war aber auch, dass ich gut durchkommen. Diesen mit Schlamm und Maulwurfshügeln durchsetzten Untergrund mag ich eigentlich nicht. Doch es lief gut und ich lernte im Verlauf der knapp 6,5 km auch, wie man manche Schlammfelder umgeht. Noch gab es daneben etwas trockenere Abschnitte, aber das sollte sich ändern. Auch wenn ich alleine lief, einsam war ich nicht. Es gab reichlich Anfruerungen, auch namentliche von Bekannten. Petra Weisheit und Anton Lautner sorgten sich noch für zusätzliche Bilder. Auch wenn die kleinen Anstiege reinzogen, blieb ich doch recht locker und verkrampfte nicht so wie vor Jahresfdrist in Ingolstadt. Gegen Ende meiner vierten Runde kam dann die vierköpfige Spitzengruppe an mir vorbeigeschossen und ihnen läutete die Schlusglocke. Ich hatte da noch eine Runde zu laufen, bis da auch nach 25 Minuten für mich die Glocke läutetP2010688 kle. Da war mir schon klar: wenn ich jetzt knapp über 30 Minuten finishe, kann ich es für meine Verhältnisse als sehr gutes Rennen abhaken. Doch dann gab es noch etwas Verwirrung. Michael war ja schon längst weg, aber plötzlich lief da vor mir ein Mann in Grün des FC Ebershausen. Hatte da einer geschwächelt oder hatte es ihm einen Schuh ausgezogen? Er lief in Wettkampfkleidung und war etwas langsamer als ich unterwegs. Da ich nun auch etwas forchierte,, kam ich auch näher und konnte am letzten Anstieg mit einem Zwischenspurt vorbeikommen. Dann war er verschwunden - er hatte sich für das nachfolgende Rennen eingelaufen, obwohl der Stadionsprecher immer wieder appellierte, sich nicht auf der Wettkampfstrecke ein- oder auszulaufen. Ich vermutete schon so etwas, aber der Optik tat dieser Zwischenspurt auf jedem Fall gut. Die letzten Meter bis ins Ziel waren dann kein Problem mehr, bis es nach 30:36 min und etwa 6,3 km geschafft war. Ich sprach noch kurz mit Michael, zog mich etwas über und erholte mich noch auf der Bank an der Halle. Dauerrivale Anton Lautner, inzwischen in die M60 aufgestiegen und nach mir dran, kam dann noch hinzu.
Nachdem die M60er auf die Strecke geschickt wurden, hatte ich dann etwas zeit, mich auf dem Parkplatz umzuziehen und dann die weiteren Rennen zu verfolgen. Zwei Wienerlesemmeln und ein Kaffee mussten auch dran glauben. Zum Duschen ging ich dann nach 16 Uhr nach dem Hauptlauf, als der schöne Tag an der Riedblickhalle zu Ende ging.
Fotos: Stefan Schwager, Petra Weisheit, Anton Lautner
1602200232 kl 1602200234 kl P2010690 Joerg Behrendt

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