Schwäbisch Hall, 06.01.2019 Hall war wie immer ein Erlebnis
Der Rundkurs durch Schwäbisch Hall gehört inzwischen auch schon fast zu meinem Standardprogramm. Auch heuer war ich wieder beim Dreikönigslauf am Start und profitierte auch noch von der günstigsten Vormeldegebühr im Herbst. Dabei weiss ich schön längst:
Gute Zeiten kann man dort nicht laufen, geht es dort doch im Zickzack über Holzbrücken- und Stege und wartet der berüchtigte AOK-Buckel auf einen. Und es ist ein Bad in der Menge: 1000
Läufer gingen allein über 10 km an den Start. In den letzten Jahren hatte ich mir aber dort beim Ablauf schon meine Routinen herausgesucht. Die Anreise erfolgte diesmal mit den
Aquathleten, Tobias Fritsch brachte Sven Ebert, Thomas Heumann und mich wohlbehalten zur Hagenbachhalle. Unterlagen und T-Shirt abholen, Umziehen brauchte ich mich erst mal nicht. Da
die Zeit recht knapp geplant war, war ich schon in Einlaufklamotten. Man fährt ja mit dem Bus in die Start und in selbigen war schon Florian Wiehl. Er war bereits in Wettkampfsachen, aber das
wäre mir doch schon zu frisch gewesen. Wir hatten aber Wetterglück, da es während des Laufes bei 4 Grad nicht regnete, also ganz annehmbare Bedingungen. Einkaufen alleine fast auf üblichen Wegen: etwas
auf der Startgeraden nach Norden, dann aber aus Zeitgründen umgedreht, runter zum Busbahnhof, zwei Alibisteigerungen, Geschäfte ohne Schlangestehen und wieder hoch.
Inzwischen war es 13:45 Uhr, also Zeit zum Unziehen in einem Hauseingang und zur Sachenabgabe. Von vorne ging ich in den Start, es
war aber zunächst noch etwas Zeit, da die Fünfer noch nicht alle durch waren. Hier und dann auch in der Startaufstellung sah man schonmal etliche bekannte Gesichter. Mit Mocki stand ich nicht in der
ersten Reihe, das gab es mal vor einigen Jahren, ich suchte etwas weiter hinten meinen Platz. In der Masse war es eh wärmer und die Zeit bis zum
Start wurde nicht lang, pünktlich um 14 Uhr ging es los. Und das gleich richtig, denn den ersten Kilometer geht es gleich bergab. Da wurde ich
gleich fleißig überholt und ich selber musste aufpassen, mich nicht gleich abzuschiessen. Nund nach einem Kilometer gab es erst mal noch Engstellen. Ich wusste aber, einige von denen, welche mich jetzt
überholten, werde ich später wiedersehen und es kam auch so. Ich lief ohne Uhr, einfach nach Gefühl. Und dieses war zeitweise nicht so gut: entweder ich hatte mich abgeschossen oder noch in der Warmlaufphase.
Später munterten dann nach Kilometer 3 die Zellemer Guggafatzer auf und ich kam langsam ins Rollen. Doch erst musste bei km 4,5 der AOK-Buckel erklommen werden. 23:55 min zeigte dann die Uhr nach der ersten Runde,
war ich nicht wusste: zwischen Brutto und Netto lagen seltsamerweise 20 Sekunden. Auf dem folgenden Kilometer machte ich dann etwas Tempo und konnte es auf der zweiten Runde auch gut durchziehen. Nochmal
Schlammbad bei den Guggafatzern, dann Richtung AOK-Buckel und diesen auch gut hochgekommen. Nach kurzer Erholung Tempoerhöhung bis ins Ziel und da habe ich mir wohl auch in der M55 einen einstelligen
Platz gesichert: Neunter mit einer Sekunde Vorsprung zum Zehnten. Die Nettozeit war 47:08 min, also über 80 Sekunden schneller als im Vorjahr.
Erste Runde 23:43, zweite Runde 23:25 - passt also. Gleich wieder die ersten Bekannten getroffen, einen Becher Tee getrungen und
noch gleich einen zweiten heiß eingeschenkt bekommen. Sachen holen und gleich hoch zur Bushaltestelle - umziehen könnte ich mich dort. Da sah ich gleich wieder Florian wieder, von dem ich mich gerade schon verabschiedet hatte. Der Bus kam auch gerade und
sieben Minuten nach meinem Zieleinlauf saß ich bereits im selbigen. Oben angekommen, war wenigstens der Teebecher ausgetrunken, umgezogen war ich aber immer noch nicht (das habe in in einem
der Vorjahre aber auch schon im Bus erledigt). Und als wir zur Halle gingen, setzte ganz langsam wieder der Regen ein... Fotos: Veranstalter, gesponsort von VR-Bank Schwäbisch Hall - Crailsheim eG
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