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Düsseldorf, 13.04.2019
Vorjahressieg verteidigt
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Wenn man einen Vorjahressieg zu stehen hat, sollte man ihn zumindest nicht kampflos hergeben - mit dieser Maxime ging es diesmal zum nunmehr bereits 13. Düssel-Cup an den Rhein. Ich war ja schon froh, wenn ich überhaupt würde laufen können, denn so richtig gut fühlte ich mich an den Vortagen nicht und ließ auch das Donnerstagstraining ausfallen. Auch in Düsseldorf führte mich ein Weg in die Apotheke Holthausen, da ich meine Grippostad vergessen hatte und abschwellende Nasentropfen brauchte. Später ging es dann zum Check-In, wo ich gleich wieder herzlich begrüßt wurde und wir tauschten uns bei einem Glas Sekt aus.
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Als ich dann am Samstagmorgen im Hotel Elbroich aufwachte, schien ich mich gleich besser zu fühlen. Also ging es nach Neun mit der Straßenbahn zur Joseph-Beuys-Gesamtschule, wo in der Halle das Fußballturnier und im Südpark die Laufwettbewerbe stattfanden. Immerhin waren es in zehn Sportarten wieder 900 Teilnehmer aus ganz Europa. Kurz mal beim Start vorbeigeschaut und dann noch mal in die Sporthalle zu den Fußballern ins Warme. Um 10:30 Uhr war unser Start geplant, also musste ich dann 45 Minuten vorher doch raus zum Einlaufen. Von Frühling war nichts zu spüren, es war kalt und windig, aber glücklicherweise blieb es trocken, erst am Abend schneite es etwas. Zwei Steigerungen, ein letzter Gang in die Halle und dann war es noch eine Viertelstunde bis zum Start. Inzwischen war ich auf Betriebstemperatur und harrte der Dinge, die da kommen würden. Dies war erst mal die kurze gemeinsame Aufwärmgymnastik. Locker standen wir dann hinter der Startlinie, als es dann losging. Kurz geradeaus und dann hinter dem Deichgrafen nach links um den Weiher. Vorneweg der Führungsradler, dahinter der führende 10km -Läufer, der Düsseldorfer Klaus Seegers. Besonders schnell schien mir es nicht zu sein und plötzlich fand ich mich an zweiter Stelle wieder, etwa 20 Meter vor dem Feld. Es gab da noch einen Abschnitt, wo ich unter 4:10 min/km lief, aber das konnte nun wirklich nicht gut gehen.
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Als erster überholte mich der Spanier Lars Musholt und etwas später dann die Verfolgergruppe. Ich konnte nicht sehen, ob da auch 5km-Läufer dabeiwaren oder nicht, ich musste ganz einfach mein Tempo laufen. Die 4:30 konnte ich noch lange halten, etwa bis Kilometer 3,5. Kurz davor gingen wir in eine U1304190918 klmleitung, baubedingt mussten wir auf andere Ufer der Düssel wechseln. Dann wurde es doch etwas schwerer und der Schnitt sank auf etwa 4:45 min/km. Nach vorne war nichts mehr zu machen, von hinten drohte keine unmittelbare Gefahr. Der Führungsradler, der1304190010 kl zunächst zurückblieb, um die Läufer auf die Umleitung zu schicken, überholte dann wieder und feuerte noch an . Es ist dann eine ewig lange Gerade entlang der Düssel bis zum Schlenker kurz vor dem Ziel. Da war nicht zu sehen, ob einer von den Läufern bereits fertig hatte oder ob er nach rechts in die zweite Runde ging.  Erster Blick: kein Läufer zu sehen und da war wirklich noch keiner. Ein leichter Endspurt für die Optik, dann war es nach 22:44 min geschafft und ich auch erst mal. Aber schnell kehrten die Kräfte wieder. Vor Jahresfrist musste ich mehr kämpfen, da war mein Verfolger zehn Sekunden hinter mir. Die Zeit war heuer also nicht so besonders, aber mehr ging einfach noch nicht. Ich war froh, dass ich habe laufen können und dass es doch recht gut ging und ich wäre nicht enttäuscht gewesen, wenn ich einen Bezwinger gefunden hätte. Dann konnte ich die Nächstplatzierten im Ziel begrüßen und mich anschließend im Windschatten wieder anziehen. Die 10 Kilometer wurden im Endspurt entschieden. 9,9 km lang führte der Düsseldorfer Klaus Seegers, dann überspurtete ihn der junge Spanier Lars Musholt. Ich schaffte dann sogar noch eine kleine Auslaufrunde durch die Park, bis es dann zum Duschen ging. Anschließend lockte dann das lecker für die Fussballer und Läufer hergerichtete Büffett. Zwischen zwei Fußballspielen dann die stimmungsvolle Siegerehrung und ein Abschied. Sandra und Claudia ziehen si1304190200ch als Organisatoren der Laufwettbewerbe des Düssel-Cups zurück. Gemeinsam werden sie 2020 noch die Laufwettbewerde der Eurogames am Messezentrum stemmen - daher gibt es dann auch keinen Düssel-Cup. Und für 2021 stehen schon Nachfolger bereit, hoffentlich geht es dann doch weiter mit den Düssel-Cup-Läufen im Südpark... Ich ich fühlte mich wieder viel besser als an den Tagen vorher.
Fotos: Veranstalter