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Dinkelsbühl, 23.11.2019
Kleiner Beitrag zum Sieg der Grünen Garde
231190287 Vorstart 2 231190900 Vorstart 1
Die Crossserie ging in die dritte Runde und in Dinkelsbühl ging es auch um die Kreismeistertitel. Die grüne Garde konnte auf der Mittelstrecke tatsächlich mit drei Läufern und damit mit einer Mannschaft antreten - dank Florian Wiehl, der sich für einen Doppelstart entschloß. Die Langstrecke um 11:15 Uhr, um die Serie zu komplettieren und um 12:35 Uhr dann die Mittelstrecke für die Mannschaft. Dritter im Bunde war Stefan Schwager. Damit war auch klar, dass es wohl zum Duell Ansbach gegen Dinkelsbühl kommen würde. 231190291 Start Mittelstrecke
In Dinkelsbühl gehen die Uhren anders. Der Crosslauf beginnt dort mit der Langstrecke. So war ich diesmal auch sehr zeitig vor Ort und erfuhr bald aus erster Hand, dass es eine Streckenänderung gab, an der nicht Waldarbeiten schuld waren. Etwa nach 300 Metern geht es nicht a231190315 Zieluf den Waldwegen zum Mutschachgasthaus runter, sondern nach links in den Wald und dann auf Trailpfaden (sofern vorhanden ) abwärts. Mit dem Initiator dieser Streckenänderung Rainer Kirsch lief ich dann auch den Kurs ab. Da niemand davon etwas wusste, hatte mancher auch das passende Schuhwerk nicht dabei. Für mich war klar: hier wird mit Spikes gelaufen. Die beiden bekannten Anstiege waren weich, die restlichen Wege fest, eben typisch Dinkelsbühl. Die Schlammschlacht 2017 war da eine Ausnahme. Diese Runde war so ein erstes vorgezogenes Einlaufen, dann verfolgte ich eine  großen Teil des Langstreckenrennens, bis ich mich nochmal warmlaufen musste. So richtig motivieren konnte ich mich diesmal nicht, aber im Gegensatz zum Boykottrennen 2009 konnte ich mich dann doch aufraffen. 231190901 DanachSonst würde der Kreistitel ja in Dinkelsbühl bleinen... Drei Steigerungen auf dem Fußballplatz, ich war etwas spät dran, meine Motivation war im Keller. Dann also umziehen und rüber zum Start bei sehr angenehmen Wetter. Namentlicher Aufruf aller über 30 Teilnehmer, das dauerte etwas. Dann das Kommando und der Schuss. Wider Erwarten kam ich sehr gut ins Rennen, plötzlich war die Motivation da. Schneller als gewohnt ging es durch die erste Kurve und die ersten Meter abwärts. Dann also nach links, nun eher mit angezogener Handbremse und immer wieder ausgebreiteten Armen. Zwei kritische Situationen, aber es ging gut. Heil unten angekommen, wartete bald die nächste Herausforderung. Der erste von den beiden Anstiegen ist in meinen Augen der schwerere.231190902 vor Langstrecke Zum einem heisst es, sich nach dem langen Bergabstrecken umzustellen und zum anderem will dieser Berg einfach kein Ende nehmen. Er zieh sich ewig. Nachdem dort kein Platz zum Überholen war, probierte ich es oben mit Erfolg. Aber auch meine Vereinskollegin Nadine Arzt kam bald ins Rollen und zog vorbei. Bei Peter Steiner lief es nach der Langstrecke auch besser, als er selber dachte und er war dann auch einige Meter vor mit. So ging es auf den Waldwegen dem zweiten Anstieg entgegen. Ich hatte noch einen Dinkelsbühler vor mit und auch welche hinter mir. Hier konnte ich am Berg aber erst mal für Klarheit sorgen. Ich kam sogar noch mal etwas an Peter heran, aber von hinten kam auch der Neuendettelsauer Samuel Müller den Berg sehr gut hoch und dann vor mir auch wieder runter. Ich musste bergab auch Dampf machen, denn man weiss ja nicht, was von hinten kommt. Der letzte Anstieg zum Ziel, dann die Zielgerade. Peter sicherte seinen Vorsprung vor Samuel ab, Samuel wiederum seinem Vorsprung vor mir. Und ich musste zusehen, dass von hinten nichts passiert, denn da wurde auch zum Endspurt geblasen. Nach 16:28 min war ich dann nach etwa 3,4 km im Ziel. Die angegebene Streckenlänge hat wohl noch nie gestimmt und stimmt nach der aktuellen Streckenänderung, welche eine Verkürzung um knapp 100 Meter bedeutete, schon mal gar nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr war ich etwa 20 Sekunden weniger unterwegs, also trotz der Tempodrosselung bergab insgesamt wohl etwa gleich schnell. Was ich erst mal gar nicht mitbekam: Im Endspurt hat sich Florian gegen Tizian Auer den Tagessieg gesichert und mit Stefan Schwager als Fünfter der Männer und mich als Zehnter haben wir auch den Kreismeistertitel an die Rezat geholt. Vierter im Bunde war Frank Vuellers, es wäre also auch ohne mich gegangen.  So also wenigstens ein versöhnliches Ende des diesjährigen Dinkelsbühler Crosslaufes.
231190999