Aschaffenburg, 12.10.2019 Bahnfinale an vertrauter Stelle Es war das dritte Herbstsportfest der DJK
Aschaffenburg und zum dritten Mal fand mein Bahnsaison-Finale am Schönbuschweg statt. Erneut traft ich mich auf der Anreise mit meinem Dauerrivalen Kurt Weinmann, um gemeinsam an den
Untermain weiterzufahren. Nach einem kurzen Stadtbummel zum Aschaffenburger Schloß ging es dann mit dem Bus hinaus zum Stadion des DJK Aschaffenburg. Herbstsportfest war nicht ganz der richtige
Name, denn nach einer wirklich herbstlichen Woche kehrte der Spätsommer zurück. Nur der Wind störte auf der Gegengerade. Heuer waren tatsächlich sechs Starter für die Meile gemeldet und alle sechs waren
auch vor Ort. Vorher machte ich mich mit Kurt auf eine Einlaufrunde durch den schönen Schönbusch-Park, wo der Biergarten schon sehr gut frequentiert war. Dann das übliche Programm im Stadion, bis
es so langsam 14:30 Uhr. Aufstellung zum Start und der Gießener Rainer Müller sorgte für die Bilder. Nach dem Schuß ging es erst mal eng zu. Ich hatte lange zu tun,
bis ich zwischen Kurt und dem Pforzheimer Dr. Wolfgang Elsäßer nach innen kam. Lange blieb Wolfgang aber nicht hinter
mir und er zog wieder vorbei. Kurz hinter ihm ging es in die zweite Runde und Wolfgang schien auch noch zu Kurt
aufschließen zu wollen. Ich war zur Halbzeit knapp über den 90-Sekunden-Schnitt pro Runde und fast zehn Meter hinter
Wolfgang. Nach drei Runden war klar, dass ich deutlich über der Sechs-Minuten-Marke bleiben würde. Dafür konnte ich aber zu Wolfgang aufschließen und ihn dann auch überholen. Der kurzzeitig verringerte Rückstand zu Kurt vergrößerte sich aber
wieder. Am Ende waren es für mich 6:13,57 min, sechs Sekunden hinter Kurt. Der Dinkelsbühler Andreas Grimm bleibt in der Bayerischen Bestenliste der M55 damit vorne, vor mir und Kurt. Ich war aber in
beiden relevanten Rennen mit dabei. Es folgten dann noch schöne zwei Stunden im Stadion, denn wegen der Unterfränkischen 5000m-Meisterschaften war noch richtig etwas los. Nicht nur wegen der Ochsenfurter -
aus halb Deutschland kamen die Läufer an den Untermain und einer schönen Veranstaltung, welche heuer endlich auch
gute Teilmehmerfelder hatte. Und ich bekam zu hören, dass es da jemanden beim Ansbacher Läufertag besser gefallen hat als in Pfungstadt, wo man nur eine Nummer sei...

Für den Besuch des Biergartens war es schon etwas zu spät, zumal es plötzlich etwas regnete. So saßen Kurt und ich dann
noch in der Bahnhofsschänke, direkt gegenüber vom Hauptbahnhof zusammen, bis es dann gemeinsam nach Würzburg ging. Dort trennten sich unsere Wege dann wieder.


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