Besucherzaehler

Home

Ich und meine Wettkämpfe

Aktuelles vom Ansbacher Laufgeschehen

Cross-Serie des Kreises Ansbach

Lauftermine

Fotogalerie

 Kreisbestenlisten

Links

 

Impressum / Kontakt

Datenschutzerklärung

Vorherige Meldung

Nächste Meldung

Übersicht

 

Ansbach, 05.05.2019
Lang - kurz - ganz kurz: Schwierige Kleiderwahl vor dem Start
 05054190255kl05054191252 kl

Zum neunzehnten Male stand nun der Ansbacher Citylauf an und es war klar, dass ich auch wieder im Feld der 1400 Hauptläufer auf dem Martin-Luther-Platz stehen werde. Genau so klar war es am Morgen, dass diese neunzehnte Auflage keine Hitzeschlacht werden würde. Klar war aber auch, dass ich micht alles andere als in Bestform befinde. Da kam mir das kühle Wetter aber entgegen, galt es doch zunächst, erst mal wieder den Reigen der Schülerläufe zu verfolgen und da rieselten auch einige Schneeflocken.
Um 15 Uhr sollte es losgehen, also machte ich mich nach 14 Uhr auf die Einlaufrunde, um dann mal die Innenstadtrunde verkürzt abzulaufen. Es wurde immer dunkler und kamen wieder Regen und Graupel. Auf der Residenzstraße traf ich auch noch auf meinen Vereinskameraden Stefan Egerer und wir liefen einige Meter gemeinsam. Der Graupel wurde immer Stärker, überall standen Läufer in Hauseingängen und unter Vorsprüngen. Ich verzog mich dann auch wieder ins Brückencenter und machte meine Steigerungen in der Tiefgarage. Dann hieß es umziehen, erste Variante: langärmlig. Es wurde immer heller und Uli Frehner wunderte sich, als ich zwölf Minuten vor dem Start in umgekehrter Richtung durchs Brückencenter lief. Nochmal um05054190257   Startziehen, jetzt kurzärmlig. Dann rüber zum Martin-Luther-platz, es waren jetzt noch reichlich fünf Minuten bis Ultimo. Kurze Begrüßungen, die Sonne kam raus, es wurde warm. Auf dem Platz also nochmal umziehen, nun also ärmellos.Jürgen Scheibenberger, der meine Kamera hatte, steckte nun auch das T-Shirt in seine Tasche. Keine fünf Minuten mehr bis Ultimo, wir sollten uns jetzt doch bitte hinter die Startlinie begeben. Das tat ich dann auch und stand dann links neben Stefan Egerer. Vor uns an der Bande stand Carda Seidel mit der Pistole in der Hand. Konzentration wie bei einem Mittelstreckenrennen, es wurde heruntergezählt und bei 0,5 hatte Simon Schickert im Trikot des ASV Köln den besten Start. Als Mittelstreckler konnte ich aber auch schnell reagieren, dann krachte der Startschuss hinterher und schließlich liefen Stefan und ich Seit an Seit, bis sich unsere Wege trennen würden. Ich versuchte dann auch langsam, ein normales Tempo auszubauen, aber bis vor dem Kasernendamm hatte ich für die ersten 400 m noch einen Kilometerschnitt von etwa 3:30 min. Auf der gesperrten Residenzstraße wurde es dann schon ruhiger, knapp 4:00 Minuten für den ersten Kilometer. An der Brücke standen dann wieder reichlich bekannte Menschen und es ging wieder mal nach dem Motto “Sehen und gesehen werden” weiter. Erliche Mitläufer grüßten noch und ich zurück. Nochmal durch die Menschenmassen in der Innenstadt, dann ging es raus zum Aquella und der Berg in der Hospitalstraße bremste dann doch aus.
05054192063 kl 05054192115 kl

05054194000Die Wasserstation konnte ich diesmal rechts liegen lassen, dann ging es hinaus in die Rezatauen. Streckentrennung am Spielplatz, ich durfte nach rechts, nun wurde es etwas einsamer. Einer überholte, einen überholte ich, nichts besonderes. Ich versuchte nur, einen guten Rhythmus zu finden und zu behalten. Es zogen sich wieder bedrohlich s05054192166klchwarze Wolken über Ansbach zusammen, aber sie verzogen sich später auch wieder, so dass der Rest des Tages trocken blieb. Nach knapp sechs Kilometern hatte mich dann auch meine Vereinskameradin Nadine Arzt eingeholt. Ganz kurz hielt ich mal dagegen, dann ließ ich sie mit ihrem Partner ziehen. Ich muss heute nicht auf Biegen und Brechen Kräfte verpulvern. Sie erwies sich dann über 7 km als zweitschnellste Frau des Tages, ich folgte wenig später nach netto 32:26 min als 22. (Brutto war es eine Sekunde mehr). In der M55 bedeutete dies hinter Horst Sobek den zweiten Platz. Später stellte ich fest: das war ja doch ein ganz gutens Rennen. Zwei Minuten als 2018 und ich habe den 4:30er-Schnitt, den ich in Erlangen über 5 km hatte, noch zwei weitere Kilometer halten können. Zunächst ging es aber gleich in die Tiefgarage, um alle warmen Sachen ums Auto auszubreiten und mich umzuziehen. Immerhin galt es dann noch, knapp zwei Stunden lang Zieleinläufe zu verfolgen. Das alkoholfreie Hefeweizen von der Zielverpflegung wurde jedensfalls nicht warm.
Fotos: Scheibenberger, Rigotti, Koval

1805190998