Erlangen, 24.04.2018 Gelungener 5000er unter Flutlicht Zum ersten Mal ging es nun aktiv zur Erlanger Bahnlaufserie. Als
Zuschauer war ich schon mehrmals bei den 5000 m vor Ort. Stefan Lippert wollte vor den Abi-Prüfungen noch einmal diese Strecke laufen, da er beim Ansbacher Läufertag nicht dabei sein kann. Also musste ich ihn
hinfahren und dann kann man ja auch laufen. 
Die Bedingungen ab Abend waren gut. Es war angenehm kühl und auch der Westwind schlief noch ein. Mit Stefan ließ ich mich gemeinsam am Kanal ein, dann machte jeder von
uns sein eigenes Programm weiter. Insgesamt standen 38 Läufer und Läuferinnen am Start, so dass es zwei Zeitläufe gab. Auf Bestreben des Verbandstrainers war der A-Lauf mit
13 Startern deutlich kleiner als der B-Lauf mit seinen 25 Startern. Da war klar, dass es zu zahlreichen Überrundungen kommen würde. Der A-Lauf, wo sich Florian Bremm als
Gesamtdritter auf 15:22,38 Min verbesserte, ging gegen 20 Uhr auf die Reise, wir waren dann um 20:30 Uhr dran. Inzwischen wurde es langsam dunkel und das Flutlicht erhellte
das Rund des TV-Stadions am Europakanal. Außer mir und Stefan war im B-Lauf aus dem Kreis Ansbach noch Thomas Czernicky mit dabei. Ordnungsgemäß nach Startliste wurden
wir aufgeteilt, dann der Schuß. Vorne ging die Post gleich ab, immerhin waren da Quelle-Mädels gemeldet, die deutlich unter 18 Minuten laufen wollten. Irgendwie fanden wir dann
aber alle unsere Position im Rennen. 4:14 min für den ersten Kilometer, mal sehen, wie lange ich es werde halten können. 4:19 min waren es für den zweiten und dann kam der blaue
Express der Quelle-Mädels mit Julia Hiller und Anna Schmidt auch schon zum ersten Mal vorbeigeschossen. Mein dritter Kilometer war mit 4:24 min der langsamste. Da holte ich wohl etwas Luft. Der Vierte war dann
mit 4:20 wieder etwas schneller und dann zogen auch Thomas Czernicky (finishte in 18:58,48 Min) und Stefan Lippert (finishte in 19:14,44 Min) an mir
vorbei, kurz vor Stefan übrigens auch zum zweiten Mal die Quelle-Mädels, die schon beim Endspurt waren. Eingangs des letzten Kilometers bummelte ich
wohl auch noch mal. Doch als für mich die Glocke läutete, sah ich, dass von hinten der Scheßlitzer Oliver Faust näherzukommen schien. Also musste ich
die Schlussrunde voll durchziehen, damit im Kampf um Platz 34 der Gesamtwertung beider Läufe nichts mehr anbrennt. Dies passierte dann auch nicht
mehr und dank der Tempoverschärfung kam ich noch unter 21:40 min und finishte in 21:39,14 min, also etwa 15 Sekunden schneller als vor Jahresfrist im
heißen Regensburg. Stefan stand schon an der Bahn und feuerte mich noch an.
Es war also für mich ein gutes Rennen . Inzwischen war es Nacht geworden und ich lief mich noch in aller Ruhe im Stadion aus, bis es dann zum Duschen ging und draußen die Lichter erloschen.
|