Marktlustenau, 29.07.2017 Auslaufen sieht anders aus

Knapp jenseits der weißblauen Landesgrenze stand in Marktlustenau ein Jubiläum an. Der BC Marktlustenau lud zur 30. Auflage des
Kreßberglaufes ein. 100 Läufer und Läuferinnen folgten dem Ruf in den Kreßberger Ortsteil. 72 davon standen gegen 16 Uhr am gemeinsamen Start zum 5 und 10 km-Lauf. Ich hatte Höchstadt halbwegs gut überstanden und gab dem Team um Dieter Langohr über 5 km die wohlverdiente Ehre. Es war mir aber
klar, dass es auch angesichts der plötzlich wieder angestiegenen Temperaturen und der Vorbelastung ein eher ruhiger Lauf sein sollte. Zumindest meinte ich, dass mir dieses klar sein würde...
Aufgrund der großen Beteiligung beim Schülerlauf verschob sich der Start der Hauptläufe um 10 Minuten, doch dann ging es los. Diesmal ließ ich es bewusst sehr ruhig angehen und so ging es im
Pulk durch den Ort und hinaus zum Kreßberg. Nach anderthalb Kilometern dann die Streckenteilung. Die Zehner liefen geradeaus um den Berg, wir Fünfer nach links vor dem Berg entlang. Auch wenn
es warm war, langsam kam doch etwas wie Lockerheit. Mit dem Tempo ging es immer hin und her, aber ich konnte einige Plätze gutmachen. Nur Gerhard Wolf aus Buch am Wald ließ sich nicht
abschütteln und sorgte dann 200 m vor dem Ziel, als es wieder leicht bergauf ging, für klare Verhältnisse. Es überholte dann auch noch den vor uns laufenden Claus Sobek. Ein Endspurt ging
aber diesmal beim besten Willen nicht, die Erholungszeit war deutlich länger als 18 Stunden früher. Lauf meiner Uhr waren es 4,76 km mit 81 Höhenmetern und mit meinen 21:14 min, was Platz 9
bedeutete, war ich tatsächlich 5 Sekunden schneller als 2016... Startfoto: Paul Launer
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