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Höchstadt/Aisch, 28.07.2017
Zu nächtlicher Stunde als Hase unterwegs
Die siebente Auflage des Höchstädter Leichtathletik-Meeting und zum fünften Male war ich aktiv dabei – natürlich wie immer über 1000 m. Nachdem es am Ende 360 MeldungeHoechstadt2017-1n waren, standen die 1000m-Läufe nach dem Race of Champions um 22:15 Uhr auf dem Programm. Ich war natürlich schon seit 19 Uhr im Stadion und konnte erst mal noch mitverfolgen, was sonst noch so alles geschah. Zum einem warf Filip Hofmann den Speer erstmals über 50 m, zum anderen waren es auf der Bahn die 50m-Sprints der Jüngsten und dann die ersten 800m-Läufe des Nachwuchses, welche es fotografisch zu verfolgen galt. Da war ja auch unser Nachwuchs aktiv mit dabei und in Höchstadt wird keiner aufgrund seines Alters ausgegrenzt.
Langsam wurde es dunkel und der zunächst noch störende Wind schlief allmählich ein. Auch, wenn der Zeitplan um einige Minuten hinterherhinkte, machte ich mich also planm#ßig eine knappe Stunde vorher auf die Erwärmungsrunde durch die Nachbarschaft. Im Schein der Straßenlaternen wieder angekommen, blieb die Feststellung, dass der Zeitplan langsam zur Makulatur wurde. So hieß es also wieder einmal, die Wettkampfanspannung zu halten. Gegen 22:40 ging dann das Race of Champions über die Bühne mit einer Siegerzeit von 2:23 min. Dann ging ich hinüber zum Start. Wie schon richtig vermutet, standen die beiden „normalen“ 1000m-Zeitläufe gleich danach auf dem Programm, die Siegerehrung der schnellen Jungs fand erst zum Abschluß statt. Um fünf vor Elf stand ich dann an der Linie, insgesamt waren wir neun Läufer/innen am Start. DarHoechstadt2017-2unter zweimal das Grün des TSV Ansbach: meine Wenigkeit und Nadine Kießling. Der Schuß krachte in den Nachthimmel und mit einer hübschen Drängelei ging es los. Ich fand dann aber gut nach innen. Der Zirndorfer Michael Bischoff hat mir vorher nach meiner Zielzeit gefragt und dies waren 3:25 min. Das war für ihn nach einer längeren Bahnpause das ideale Tempo und er wollte möglichst lange dranbleiben. So war es dann auch. Die ersten 200 m waren recht flott und an der Ziellinie stellte ich dann fest, dass das 800m-Rennen jetzt erst beginnen würde. Es wurde dann ein klein wenig langsamer und Michael war immer hinter mir. Auch uHoechstadt2017-3nser Nachwuchs stand nich nachtschlafener Stunde noch an der Strecke und feuerte an. Eingangs der letzten Runde befürchtete ich schon Schlimmes, da die Beine kurzzeitig immer wieder wie Gummi waren. Dem Tempo schadete es aber nicht. Der Abstand zu der vor uns laufenden Läuferin schien sich sogar etwas zu verringern. 100 m vor dem Ziel fühlte sich Michael dann aber noch sehr gut und ging aufs Ganze. Da gegenzuhalten - ich hatte Angst, dass mir dann die Beine wegbrechen würden. So finishte Michael in 2:22,53 min und ich in 2:25,65 min. Die Erholung war verdächtig kurz - da wäre konditionell vielleicht noch etwas gegangen. Aber hinterher meint man ja immer, schlauer zu sein. Dem Michael hatte ich eben ein ideales Tempo gegeben und auch ich war etwa eine halbe Sekunde schneller als vor Jahresfrist an gleicher Stelle. Da hab ich also meine Wettkampfspannung bis in die Nacht hinein halten können. 
Dann doch etwas auslaufen, etwas essen (Steaksemmel ohne Semmel) und vom Veranstalter persönlich gesponsortes alkoholfreies Weizen, dann ging es am späten Freitagabend unter die Dusche, um am frühen Samstagmorgen unter selbiger wieder aufzutauchen. Nach Mitternacht brannte noch lange das Flutlicht und die Cracks des LSC Höchstadt räumten noch alles zusammen - eben ein Meeting von Sportlern für Sportler.
Fotos: © Franz Toifl (LSC Höchstadt/Aisch)