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Kemmern, 19.02.2017
Auf den Mainwiesen klappte alles
Vor Jahresfrist war ich bei der Premiere des Maintal-Cross in Kemmern dabei und schon da war ich der Meinung, dass der SC Kemmern auch Bayerische Crossmeisterschaften stemmen könnte. Nun also die Bestätigung: sie können es. Perfekte Strecke, perfekte Organisation, perfekte Moderation, gutes Wetter - was will man mehr? Bei Regen wäre aber die Aufnahmekapazität des Sportheimes wohl überschritten worden, bei den Siegerehrungen ging es schon recht eng zu19272007 Joerg Behrendt.
Wir waren zeitig vor Ort und hatten 19272000 Joerg Behrendtauch einen Parkplatz dicht am Start-Ziel-Bereicht. So blieben die Wege kurz. Was zunächst ausblieb, das war der Sonnenschein. Erst gegen Mittag löste sich der Nebel auf, aber dann kamen auch schon die ersten Wolken. Als wir, also alle Männer ab M50 aufwärts dran waren, war es aber noch trübe und nur knapp über Null Grad warm. Also in aller Ruhe am Mainufer einlaufen und auch die üblichen Steigerungen. Um 11:30 versammelten sich dann alle hinter der Startlinie. 90 Läufer, das größte Starterfeld des Tages. Als dann der Schuß ertönte, ging vorne gleich mal die Post ab, als ob es da etwas umsonst gäbe. Ich ließ es bewusst etwas ruhiger angehen, fand mich aber doch im größtem Gewühle wieder. Abbremsen, beschleunigen, ausweichen, Körperkontakte - es ging eng zu. Und da kam je gleich der aufgeschüttete Hügel. Ich wollte aber auch nicht ganz so schnell anfangen, denn auch wenn die Strecke auf dem ersten Blick harmlos ist - sie zieht die Kraft aus dem Körper. Fast durchgängig Wiesenboden, Richtungswechsel, kurze Anstiege und eine Kuhle sowie zwei Strohhindernisse. Fünf Runden hatten wir zu absolvieren. Langsam wurde die Lage auch übersichtlicher. Das Feld zog sich dann doch etwas in die Länge. Bald konnte ich dann auch frei laufen, aber nicht, weil ich das Ende des Feldes zierte. Nein, die Läuferschlange hinter mir war noch recht lang, aber man weiss ja nie, welche Altersklasse sie sind. Bei lief es diesmal sehr gut. Ich konnte das Tempo gut halten und machte dann Platz für Platz gut. Manchmal halb da auch eine kurze Tempospritze, bevorzugt am Hügel. Zur Halbzeit war ich in einer Gruppe, welche ich eben auch mit einer kurzen Verschärfung zerlegen konnte.  Nur das mit dem Läufer in Rot war am Ende ein hartes Stück Arbeit. Es war wohl Hubert Karl aus Zeil und vielleicht wusste er , dass ich wie er M55 bin. Ich wusste es jedenfalls nicht. Ich wollte mich eigentlich schon auf einen kurzen Endspurt verlassen, aber dahinter kam auch die Meute wieder etwas näher. Also musste ich es schon 400 m vor dem Ziel probieren. Kurze Tempoverschärfung, dann war ich erst mal weg. Nun heil durchkommen und vor allem: das Abbiegen nicht vergessen. Zum Ziel ging es nach rechts über die Straße, manch einer hatte damit s19272012eine Probleme und strebte dem Startbogen entgegen. Nach 27:55 min war es und war auch ich geschafft. Immerhin 12. von 16 in der M55, das passt doch. Es war ein schönes Meisterschaftsrennen auf einer Strecke, welche mir zu liegen scheint.  Ein kurzes Schnellduschen, dann ging es schon wieder hinaus: Im M35-45-Rennen war Marc dran. Und es folgten all die weiteren Meisterschaftsrennen und man traf wieder so viele Bekannte.  Bei dem zwar kühlem Wetter konnte man es dann aber noch vier Stunden draußen aushalten und natürlich gehören auch Kaffee und Wienerle dazu - den Geheimdiensten in Bayern entgeht nichts...
Bilder: SC Kemmern, www.fourrunners.de, Anton Lautner
 19272011.19272010