Wolframs-Eschenbach, 26.09.2015 Lockerer Zweistädtelauf
Die bayerischen 10km-Meisterschaften musste ich gesundheitsbedingt kurzfristig absagen - es wäre wohl das letzte gemeinsame weissschwarze Rennen mit Matthias gewesen. Eine
Wochen später war journalistische Tätigkeit beim vierten Zwei-Städte-Lauf gefragt, also versuchte ich es auch mal mit Laufen. So richtig gut war meine Verfassung auch noch nicht, so war klar,
dass ich die 6 km ruhig angehen lassen würde. Für die Startfotos vom Halbmarathon und den 10 km war schon gesorgt. Zu zweit waren wir im inzwischen schon gewohnten grün am Start:
Jennifer Vogt und ich. Die Strecke führte aus Wolframs-Eschenbach hinaus und Jenny war schnell weg. Ich lief einfach mein eigenes halbwegs lockeres Tempo. In Gerbersdorf, also auf
Merkendorfer Hoheitsgebiet, gab es rechts als besonderen architektonischen Höhepunkt eine leicht sanierungsbedürftige Immobilie zu bewundern. Hinter Waizendorf kamen die früher
gestarteten Halbmarathonläufer von rechts. Der Zufall wollte es, dass gerade der Neuburger Antlon Lautner kam. Beim Cross in Markt Indersdorf war ich schneller, diesmal war Anton schneller,
obwohl er in Wolframs-Eschenbach erst die Hälfte geschafft hatte. Es ging also dem Wind und dem farbenfrohen Kirchturm entgegen. Die halbe Runde um die Altstadt, der Anstieg zum Ziel, dann es
es nach 27:16 min geschafft. Nun ging es wieder in den nicht ganz sportfreien Urlaub. Doch erst noch verfolgte ich gebannt den Berlin-Marathon. Ich bangte und freute mich über die sehr gute
Leistung von Stefan Egerer, auch wenn mit 2:28:57 Std, seiner zweitbesten Zeit) der Kreisrekord und war nicht als einziger sauer, dass er die Gelegenheit verpasste, im Fernsehen für den TSV zu
werben - diesen Trikotaufdruck, hätte es ganz einfach nicht mehr geben dürfen - das hätte uns viel Ärger erspart...
|