Treuchtlingen, 21.03.2015 Ungewohnte Straße - noch läuft es nicht rund Nach der Crosssaison war nun die Umstellung
angesagt - so ganz gelungen ist sie noch nicht. Nach Schlamm und Dreck nun der harte Asphalt - das Fahrgestell muss sich wohl erst noch daran gewöhnen.  Doch der Reihe nach: Die letzte Auflockerung am Freitagabend auf der
halbfertigen Bahn in Ansbach lief ganz gut, aber da war ja noch Frühlingswetter. Am Samstag ging es dann gemeinsam mit Angela über die BGU Weißenburg zum Treuchtlinger Bahnhof, um dort Matthias
abzuholen und dann weiter zur Anmeldung. Das Wetter war wider Erwarten immer noch sehr angenehm, nur der frische Nordwestwind störte etwas. Also erst mal in aller Ruhe Unterlage holen, umziehen und dann
zum Ziel fahren und dort parken. Matthias lief lieber alleine ein, sein Einlauftempo laufen wir nicht mal im Wettkampf. Angela und ich liefen dann gemeinsam mit Dieter Leidel die 2,7km-Hobbylaufstrecke ab. Da
erfuhren wir auch, dass die Strecke turnusgemäß neu vermessen werden musste und nun 57 Meter länger ist. Das erklärt, das das Ziel nun 57 m vorgerückt ist.
Zehn Minuten vor Drei fielen dann die letzten wärmenden Hüllen, doch bei 10 Grad war es gar nicht so kalt. Dreimal TSV Ansbach - drei Farben:
Angela im neutralen Outfit - sie wartet sehnsüchtig auf ihr neues Grün. Ich im altgewohnten und immer noch leuchtenden Weissschwarz - wie oft noch? Und Matthias im Outfit seines größten Triumphes: das federleichte
weisse Marathontrikot von Berlin - dank falschen Rückendrucks damals auch als A...kriechertrikots bezeichnet (wobei sich diese Bezeichnung
wohlgemerkt nicht auf diejenigen bezog, die darin steckten)... Wie sich 34 Minuten später herausstellte, wären im Kampf um den Sieg die im
Vergleich zu seinem weissschwarzen Geburtstagsgeschenk ein paar Gramm weniger Gewicht nicht nötig gewesen.... 
Das Ganze begann erst mal mit einen Fehlstart. Der Starter wartete recht lange mit dem Schuss, Fritz Edelmann war schneller. Also zweiter Startversuch der 151
Teilnehmer, dieser klappte dann. Die Läufer suchten ihre Plätze, es ging etwas hin und her und dem Südhang des Nagelsberges entgegen. In der Rechtskurve
leuchtete ein weißes Trikot schon vor dem feld - Matthias hatte sich schon abgesetzt und lief einen mit 41 Sekunden Vorsprung deutlichen Start-Ziel-Sieg
sowie einer persönlichen Bestzeit von 34:12 min entgegen. Am Anstieg überholte ich dann Fritz und Angela war immer knapp hinter mit . bald pendelte sich der
Vorsprung auf etwa 30 Sekunden ein. Bei Kilometer 2 und dann eine Runde später noch mal bei 6 stand eine Zuschauergruppe, wo wir auch namentlich
angefeuert wurden. Zwischen mir und Angela änderte sich nichts, drum herum aber einiges. Etliche überholten wir, andere drehten erst später richtig auf. So
richtig rund wollte es bei mir aber nicht laufen. Mal zwickte es hier, mal dort, dann wurde es im Rückenwind zu warm. Einfach rollen lassen, geben, was geht und
nicht an die Schmerzen denken. Endlich ging es wieder dem Wind entgegen, noch 2 Kilometer. Der Abstand zu Angela blieb konstant, beide konnten wir auf dem
Schlußkilometer noch beschleunigen. Das Ergebnis für mich: 43:12 min und damit Eltter in der M50. Und das Ergebnis für Angela: 43:38 und als siebente Frau
Zweite in der W45. Am Ende passte dies für uns beide und es war noch Zeit für das Gruppenfoto - Loni Schroll hat vorher schon die Gelegenheit für ein anderes
Bild genutzt. Auslaufen, Duschen, Siegerehrung - alles ging schnell, auch wenn Angela in ihrer Ingolstädter Feststellung bestätigt wurde: Männer können ganz schön lange duschen...
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