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Burgbernheim, 21.04.2013 Schöner Lauf beim würdigen Jubiläum
Am Freitag fiel die Entscheidung. Wenn nichts Grundlegendes passiert, versuche ich es in Burgbernheim mit Laufen. Die Veranstalter haben es verdient, denn der Berglauf ging in seine zehnte
Auflage. Auf der profilierten Strecke braucht man ja nicht unbedingt auf die Zeit zu achten, sondern kann ganz einfach sein Tempo laufen, um sich nicht gleich wieder zu verletzen. Trotzdem stand ich mit Stefan
Schwager auf dem Kapellenberg wieder gemeinsam in der ersten Startreihe. Er wollte mir partout nicht glauben, dass ich nur einen lockeren
Trainingslauf machen wollte. Nach dem Start des 80 Läufer über 5,7 km ging es für mich auch recht verhalten los. Vor
allem galt es, den Berg zur Bahnunterführung heil herunterzukommen. Dann zunächst die Ebene, ich ließ es einfach rollen
und es ging wider Erwarten gut. Schließlich der Anstieg – oben brannten die Beine. Aber einige Plätze gutgemacht. Als
es später den Skihang hinunterging, verlor ich zeitweilig wieder zwei Plätze, was sich dann aber schnell wieder änderte.
Der letzte Anstieg über die Streuobstwiesen zum Sportplatz konnte mich dann nicht mehr schrecken. Ich kam zwar noch
dicht an die schnellste Frau des Tages, Nicole Ehrmann, auf, verzichtete aber wegen der Verletzungsgefahr auf einen
Endspurt. Am Ende waren es 27:21 min – gerade mal eine Minute langsamer als vor einem Jahr. Aber an so richtig schnelle Sachen kann ich mich
noch nicht heranwagen – wichtig ist jetzt, dass ich den Staffellauf am Autobahnkreuz heil er- und überlebe… Fotos: Bodo Schwager, Sebastian Vorherr, TSV Burgbernheim
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