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Elsenfeld, 02.07.2011
Premiere mit schneller Zeit

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Es war eine Premiere für mich: meine ersten Bayerischen Meisterschaften im Stadion. Elsenfeld, unweit von Aschaffenburg gelegen, war erneut Austragungsort der bayerischen Seniorenmeisterschaften. Heuer klappte es nun endlich, einmal dabeizusein.
Nach problemloser Anreise konnte ist erst mal Jutta und Aggi beim Speerwurf fotografieren, zwei Stunden vor mir lief dann Jürgen Wittmann seine 800 m. Zu dieser Stunde stieg dann auch schon meine Nervosität - um 16 Uhr war mein Start - ebenfalls über 800 m. Die Schoeppes und Dülls verabschiedeten sich dann und wünschten mir alles Gute - ich glaube, sie spürten auch die Anspannung. Was ich nicht wusste: Jutta war um 16 Uhr immer noch irgendwo im Stadion und verfolgte mein Rennen. Inzwischen war ich noch mit den Hoffmans (Ingrid und Johannes, letzterer sorgte dann auch für die Bilder). Doch um Drei musste ich mich dann auf den Weg machen: Einlaufen in der Umgebung des Stadions - unterbrochen vom Treffen mit Herrmann Ruckdeschel, den ich dann noch seine Startnummer geben konnte. Halb vier - zurück im Stadion, lange Steigerungen. Viertel vor vier - Spikes anziehen, letzte Antritte. Die Erwärmung passte - die Nervosität wich.
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Ein Startordner wollte schon Startblöcke aufstellen - doch die 400 m-Läufer waren erst nach uns dran. Acht M45er waren gemeldet, sieben vor Ort. Die Bahnabläufe am Vortag waren für die Katz, gestartet wurde an der Linie. Das dauerte aber noch einen Moment, es gab noch Probleme mit der mitlaufenden Uhr. Dann war es soweit: “Auf die Plätze!”. Nervöses Zucken allerseits, Fuß vor, Fuß zurück, ein Läufer machte einen Schott vor und trat zurück - dann gab der Starter das sinnlose Unterfangen auf, aber ohne Fehlstart. Zweiter Versuch, jetzt klappte es - für mich sogar so gut, dass ich problemlos nach innen kam und mich mal kurzfristig als Dritter fühlen durfte. Doch 100 m weiter waren die Plätze dann vergeben. Ich war Sechster und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Nach 33 Sekunden passierte ich die 200m-Marke. Immer noch hatte ich Tuchfühlung zu den beiden Läufern vor mir und auch noch jemand in meinem Windschatten. Dieser war von Vorteil auf der Zielgeraden. Die Uhr lief nicht mit, aber jemand rief mir eine 68 zu. Das passte ja s02071252klehr gut. Jetzt nur noch das Tempo hochhalten, den Anschluss halbwegs02071255kl halten. Mein Verfolger fiel zurück, doch 200 m vor Umtimo wuch auch der Abstand zu den beiden Läufern vor mir. Diese merkten nämlich, dass der Drittplatzierte schwächelten und suchten noch ihre Chance. Für mich waren dies aber die idealen Zugpferde - die letzten 100m wurden hart, das Umfallen im Ziel ging dafür desto schneller. Sechster Platz, die Frage war nur, wie schnell. Die Antwort kam später: 2:19,09 mim - so schnell wie seit meinem Bestzeitrennen 2007 in Edenkoben mit den 2:18,63 nicht mehr. Ich konnte nur sagen: “Geiles Rennen”, aber erst mal musste ich mich erholen, was sich als schwierigere Angelegenheit erwies. Der Starter erlaube uns, im Zielbogen liegen- oder sitzenzuzubleiben. “Aber bitte nicht aufstehen, damit ich den Start sehen kann.” Es reichte bis zum nächsten Umfallen für ein paar 400m-Bilder von Harald Köhler und auch zurück bei den Hoffmanns, lag ich nochmal am Boden - doch irgendwann nimmt auch die längste Erholungszeit ein Ende. Auf einem benachtbarten Fußballplatz wollte ich auslaufen und traf wieder auf Ingrid und noch eine Läuferin. Sie liefen für die 800m ein, ich aus und gemeinsam plaudernd wurde die Auslaufarbeit so gründlich, wie sie eigentlich auch sein sollte und dass sollte sich am nächsten tag auch noch auszahlen. .
Bei der Siegerehrung konnte ich dann auch den anderen noch die Hand geben und ich nehme die Gewissheit mit - es waren bestimmt ni02071256klcht meine letzten Bayerischen Seniorenmeisterschaften auf der Bahn. Überigend: In der M50 wäre ich mit meinen 2:19,09 auch Sechster geworden... Da war doch noch was. Stimmt. Man weiss ja nicht, was der Deutsche Leichtathletikverband mit den Deutschen Seniorenmeisterschaften so alles vorhat. Heuer war die Norm für die M50 2:22,0 min, erfüllt im laufenden oder im Vorjahr. Das hätte ich locker im Kastemn. Mal sehen, wie sie 2011 ist. Einmal Deutsche Meisterschaften im Stadion oder in der Halle, auch wenn ich eher hinterherlaufen werde - soll ich oder nicht? Ich denke - ich will. Wer weiss, wie oft ich die Chance dazu noch in meinem Leben haben werden. Also wohl zweimal Erfurt 2012, wenn die Gesundheit mitspielt. Zweimal Erfurt 2012, in welchen Farben auch immer - ausser in einer...