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Dinkelsbühl, 26.06.201126061034kl
Verloren und doch gewonnen

Sieg oder Niederlage – das war hier die Frage. Die Antwort: es war ein Sieg. Wieder einmal war der TSV Ansbach beim Staffellauf mit einer Staffel vertreten. Franz-Josef Heller ordnete uns damit auch gleich in das Favoritenquartett ein, es war aber auch klar: einer ist das Handicap: Ich. Top-Favorit war ja M.O.N., die Mannschaft ohne Namen aus Weißenburg. Dann war da der TSV Oettingen und vor allem die Lauffreunde Mittelfranken, wo mit Thomas Richter, Bernd Wolfschläger, Tobias Schneider und Thomas Czernicky die vier stärksten Läufer aus dem Westen des Landkreises Ansbach vertreten waren. Was würden da Matthias Henninger, Manuel Spieß, meine Wenigkeit und Fritz Schote ausrichten können. Auf der Rückfahrt aus Ingolstadt wurde entschieden: Ich laufe an Position drei, in der Hoffnung, dass Matthias und Manuel für mich zumindest eine gute Position herauslaufen zu können. Fritz muss als Schlussläufer dann die Kohlen aus dem Feuer holen.
29 Teams waren es diesmal und als die Startläufer ihre Runde absolviert hatten, übergab Matthias mit einem kleinem Vorsprung vor M.26061151klO.N. an Manuel. Dieser konnte noch einmal etwas herausholen, aber noch auf der Startgeraden kamen mir M.O.N. und Bernd Wolfschläger für d26061093klie Lauffreunde entgegen. Das reicht bestimmt nicht, denn M.O.N. hat nur starke Leute und die vier Lauffreunde können sich im Rennen auch alle gegenseitig schlagen und gewinnen. Es ging erst bergab und nach einem reichlichen Kilometer konnte der Mann von M.O.N. vorbeiziehen. Tobias lauerte auch schon auf seine Chance, es geschah dann im Stadtgraben, denn ich hatte mich wohl auf der ersten Hälfte etwas abgeschossen. Nun hieß es zumindest, den Rückstand in Grenzen zu halten. Auch Marco Krischdat vom TSV Oettingen wollte es wissen und nutzte die Chance am Anstieg aus dem Stadtgraben. Auf der Zielgeraden konnte ich gegenhalten. Fritz Schote und Daniel Spieß warteten schon auf ihren Einsatz. Mit einem Urschrei stürzte sich dann Marco doch noch als Dritter ins Ziel, doch das war mehr etwas fürs Prestige. Als wir beide auf die Zielgerade einbogen, kam Kai Reißinger von M.O.N. entgegen, der Sieg war also vergeben, denn Kai ist einer der stärksten Läufer aus Südmittelfranken. Nur ein Andreas Straßner oder ein Daniel Heil könnten ihn dort schlagen. Dann folgte Thomas Czernicky für die Lauffreunde, der Vorsprung zu uns hielt sich in Grenzen. Die üblichen Bilder jenseits der Ziellini26061161kle, bis ich wieder in der Horizontalen war, dann gespanntes Warten. Kai kam als Sieger ins Ziel, Routinesache: Kein Jubel, nur Zwischenzeit abstoppen. Nun die Frage: Gelb (Thomas) oder Weiß (Fritz) oder etwa doch noch Rot (Daniel)? Immer wieder kam ein Läufer, aber diese mussten dann übergeben. Dann die Antwort: Gelb und weiß nebeneinander. Die Stimme von Franz-Josef überschlug sich. Am Weiher hatte sich Fritz von Daniel absetzen können und startete eine beispiellose Aufholjagd auf Thomas. Am Anstieg aus dem Stadtgraben hatte er ihn erreicht, mit einem Meter Vorsprung bog er auf die Zielgerade ein und gegen sein Endspurt war dann kein Kraut gewachsen. 43:08 min, schneller als der Vorjahressieger TSV Oettingen, 59 Sekunden hinter M.O.N. und drei Sekunden vor den Lauffreunden Mittelfranken – als reines Vereinsteam haben wir uns den zweiten Platz erkämpfen können.
Danke, Jungs – Matthias, Manuel und Fritz, ihr wart ganz einfach Spitze. Es war auch ein Erfolg für unsere Farben, denn jeder sah: Ansbach läuft in weißschwarz und daran wird sich auch nichts ändern. Sollte es zwangsweise doch anders kommen, würde es dieses Team auch nur noch als Lauffreunde Ansbach geben... - im Zweikampf gegen die Lauffreunde Mittelfranken? Oder wird M.O.N. wieder zur Titelverteidigung antreten? Oder werden die Karten ganz anders gemischt...? Neues Dinkelsbühl – neues Glück!
Für mich naht das erste große Rennen des Sommers: die Bayerischen Seniorenmeisterschaften mit den 800 m am Samstag. Meine ersten “Bayerischen” auf der Bahn und meine letzten in... 
Nein, jetzt denken wir mal ans Laufen und lassen den ganzen schwarzen ....... außen vor. Der Countdown läuft und die Erasmusbrücke ruft.

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