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Dentlein, 01.06.2009 Der Alltag hat mich wieder in Dentlein Nach dem Höhepunkt von Gunzenhausen hat mich also nun der Alltag
wieder. Der Dentleiner Crosslauf ist aber auch eines der Rennen, wo man möglichst nicht fehlen sollte. Es sind ja gerade die kleinen Veranstaltungen, dir Unterstützung nötig haben und die Dentleiner Organisatoren
hatten wieder viel Arbeit in ihre Veranstaltung gesteckt. Erstmals stand neben den 4,3 km auch eine Langstrecke über 8,75 km auf dem Programm. Nachdem die erkältete Nadine Kießling Bilder machen konnte und auch meine
Fahrt nach Schwandorf obsolet wurde, konnte ich mich ruhigen Gewissens für den Hauptlauf entscheiden, auch wenn die Erwärmung eher wieder Alibicharakter hatte. 124 Läufer standen am Start, davon 54 über 8
,75 km. Glockenschlag Elf Uhr (dir Kirche war gleich nebenan) ging es auch los, Stefan Bömoser vorneweg. Aus meiner Sicht geschah das gleiche wie in Ansbach oder Herrieden. Peter vorneweg, Angela zunächst noch in
meiner Nähe, später war sie auch weg. Die Strecke ist wunderschön, wunderbar abwechslungsreich und auch wunderbar anspruchsvoll. Bergauf, bergab, Feldraine, Bachquerungen, Straße, Feldwege,
Waldbodenmattenlaufen auf gemähter Wiese, natürlich auch Straße. Der lange Berg hinter der Ölmühle war wohl der Scharfrichter – spätestens
auf der zweiten Runde. Immer wieder Zuschauer, ein zweites Stimmungsnest, überall Anfeuerung. Danuel Spieß, der gerade dir 4,3 km beendet hatte, lief naben mir her und
schickte mich mit einem Klaps auf die weitere Reise. Aber eigentlich war ich platt. Nur noch heil durchkommen... Ein Läufer kam schon nahe heran, war aber erst wieder
verschwunden. Später schien er wieder einen ganzen Pulk mitzuschleppen. Da war aber Dentlein schon wieder in Hörweite. Ich überholte vorher noch zwei Läufer, die wohl zu
schnell angegangen waren, denn war Dentlein für mich gelaufen. Rang 15 in 38:05, 7. in der M40, eben Alltag. Aber Dentlein ist eben auch ein Familientreffen der Laufszene –
Stefan Reuter und seinem Team gebührt Dank dafür. Und was soll ich machen? Ich probiere es lieber mal wieder auf der Bahn und lasse die Straße zunächst nebenbei laufen...
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