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03592015klAnsbach, 03.05.2009
Hitzeschlacht im Rezatgrund

Die 3000m von Leutershausen musste ich noch aussen vor lassen, konnte aber an einem der raren und wertvollen freien Samstage wenigstens passiv dabei sein. So laufe ich meinem ersten vermessenen Rennen seit 2007 noch weiter hinterher, denn auch die 10km des Ansbacher Citylaufes sind entgegen der Information in der Ausschreibung ja nicht amtlich vermessen. Wenn es irgendwie geht, wollte ich natürlich dabei sein. Das Wetter stand nicht unbedingt auf meiner Seite (es war sonnig und warm) und in einer optimalen Verfassung war ich auch nicht gerade. Manch anderen Lauf hätte ich da schon gestrichen, aber beim Citylauf gilt ja auch das Motto „Sehen und gesehen werden“.
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03592195kl750 Läufer und Läuferinnen drängten sich auf dem Martin-Luther-Platz. Angela, zweimal Christian, Daniel und ich – wir standen nebeneinander in der ersten Reihe. Vor zwei Jahren legten Paul, Christian und ich ja einen perfekten Fehlstart hin, heuer geschah fast ein Winder. Erstens: nach etlichen Radio8-Kapriolen wurde diesmal ordnungsgemäß heruntergezählt. Zweitens: es ging pünktlich bei Null los. Als sich an der Engstelle an der Johanneskirche der erste Stau bildete, waren wir schon längst durch. Jetzt, nach der Show, hieß es aber erst mal das richtige Tempo finden. Angela schickte ich mit guten Wünschen naco vorne auf die Reise, sie siegte am Ende. Residenzstrasse, Zuschauermassen auf der Brücke, 4 Minuten für den ersten Kilometer – zu schnell für mich. Dann ging es noch einmal durch die Innenstadt. Ein Rennen für die Zuschauer, unter ihnen Adolf Körber und Ralf Bauer, die für die Bilder sorgten. Nächster Höhepunkt am Sportamt, vor dem Sportpark waren mehr Menschen als darin, obwohl dort gerade ein Fußballspiel lief. Wieder etwas Ruhe, dann wieder ein Stimmungsnest am Spielplatz. Und überall Menschen, die ich kennen... Wasserzell, dann trennten sich die Wege. Halbmarathon nach links in Richtung Schmalenbach, ich durfte geradeaus, zurück nach Ansbach. Gerhard Nießner trommelte wieder. Das Rennen bestand nun aus Schüttelfrosteinlagen. Es wiederholte sich immer wieder. Ich hatte mal eine gute Phase und 03592124klüberholte, dann folgte ein Erholungsabschnitt und alles war beim alten. So ging es dann durch Neuses, vorbei am THG und auf der Jägerndorfer Straße dem Brückencenter entgegen. Auf der „Ehrenrunde“ geschah dann nichts mehr – auf einen Endspurt verzichtete ich. 42:15 min, Platz 41 und 5. in der M45 – das sind die nackten Zahlen des 9. Ansbacher Citylaufes für mich. Ich hatte nach dem Zieleinlauf die Uhr im Blickfeld. Als die 48 vor dem Komma stand, stand ich wieder auf meinen Beinen – mit sinnlosem Endspurt hätte dies wohl noch lediglich länger gedauert.  
Wenn mir auch die 41 vor dem Komma verweht blieb – es war ein schönes Rennen. 03592184klAbwechslungsreich zwischen Ruheabschnitten und Stimmungsnestern, es war eines meiner beiden Heimspiele. Das zweite folgt sobald. Am 17. Mai steigt in Herrieden das große Rennen – endlich auf einer vermessenen Strecke und hoffentlich bei besserer Tagesform und kühlerem Wetter.