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Gunzenhausen, 29.04.2007
Das war schon besser als in Leutershausen

Auch wenn Hans Seeger meinte, Leutershausen wäre kein Fehlstart in die neue Bahnsaison gewesen – in meinen Augen war es einer. Recht kurzfristig fiel die Entscheidung, es bei der sechsten Auflage der „Krummen Strecken“ in Gunzenhausen erneut zu versuchen. Meine Erwartungen waren für dieses Rennen nicht sehr hoch. Nach einem Zwanziger am Freitag war die Trainingsvorbereitung nicht optimal. Ich wollte eigentlich nur etwas für die Schnelligkeit tun und mich aufgrund der geplanten mittäglichen Startzeit 13:20 Uhr an die ungeliebte Wärme gewöhnen. Außerdem musste ich aufgrund des verkaufsoffenen Sonntages in Weißenburg für die Firma erreichbar sein, was ich ja bis auf die 10 Minuten des eigentlichen Rennens ja auch war.

Nachmelden und Bilder machen, Thomas Czernicky sonnte sich noch einige Zeit lang. Der zeitplan wurde aufgrund der guten Sprintbeteiligung noch geändert, so dass die 2000m erst um 13:50 auf dem Programm standen. Also hieß es ab etwa 13 Uhr einlaufen. Von Lockerheit noch keine Spur. Auch die ersten Rasensteigerungen waren noch sehr halbherzig, aber irgendwann die Kraft dann doch da. Johannes Barnbacher hatte das Amt des Fotografen übernommen, noch letzte Kurvenläufe, dann war es soweit. Rechtzeitig zum Start schickte der Himmel eine Wolke und schob diese vor die Sonne. 11 Läufer standen am Start zu den fünf Stadionrunden. Alles einen Meter hinter die Linie, auf Kommando vorrücken, der Schuss. Gedränge auf der ersten halben Runde. Der Röthenbacher Simon Schwarz, der am Ende in 5:53,34 siegte, war sofort weg und lief ein einsames Rennen nach Hause. Dahinter Thomas Czernicky, zwei Fürther und ein Rother, die sich um die nächsten Platze rangelten. Ich fand mich in einer Vierergruppe mit den beiden Gunzenhäusern Robert Roßmeißl und Herbert Lechner sowie dem Fürther Johan-Lukas Voigt wieder. Als ich nach 300 m nicht an der Spitze der Gruppe lag, schien es mir zu langsam zu sein und ich setzte mich mal an die Spitze des Quartetts. Anderseits: die erste Runde schien mir etwas flott gewesen zu sein und ich befürchtete irgendwann den Einbruch. Auf der zweiten Runde schienen die Beine auch schon schwer zu werden. Robert Roßmeißl führte so die Gruppe in die dritte Runde, aber schnell war es mir wieder zu langsam, also wieder Positionswechsel. Vierte Runde: gleiches Spiel: was es diesmal der Fürther oder wieder einer der Gunzenhäuser – ich weiss es nicht. Aber bereits eingangs der vorletzten Zielgerade war ich wieder vorne. Nun galt es nur noch, das Tempo durchzuziehen. Nach vorne war nichts mehr zu machen, aber ich musste mir noch nach hinten Luft verschaffen. Das gelang dann auch. 6:51,39 standen am Ende in meinem ersten 2000er zu Buche, sechster Platz im Gesamteinlauf und hinter Thomas Czernicky, der seine Bestzeit um 15 Sekunden auf 6:27,47 verbesserte, der zweite Platz bei den Männern. Einer der Gunzenhäuser war auch froh darüber, dass wir uns in der Vierergruppe gegenseitig zu guten Zeiten getrieben haben.  Ein oder zwei Minuten wie üblich in der Horizontalen, dann erholte sich der Körper so langsam wieder.

So ganz habe ich das schnelle Laufen noch nicht verlernt. Jetzt kommen aber noch zwei Pflichttermine über 10 km: Ansbach und natürlich Herrieden, bevor es endgültig auf die Bahn geht.