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Ansbach, 04.08.2007
Erneut widerstand die Schallmauer

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Vor Jahresfrist fiel an gleicher Stelle die 3-Minuten-Marke – diesmal widerstand die Schallmauer. Zum dritten Mal fand im Rahmen des Ansbacher Mehrkampftages ein 1000m -Lauf statt. War ich vor einem Jahr mit Ulrich Grönhardt allein auf der Bahn, so waren es heuer 04087173kldoch immerhin schon wieder fünf Starter. Das Wetter präsentierte sich von seiner angenehmen Seite: sonnig und nur schwach windig. Hans Peter Nohner aus Ipsheim war wider dabei und er kann drei Minuten laufen – da war die Hoffnung: vielleicht geht etwas zusammen.

Samstagnachmittag, 17:30 Uhr. Angela Rothenberger, Hans-Peter Nohner, Norbert Haberländer, Klaus Gröger und meine Wenigkeit standen an der Startline, Gerhard Götz hatte schon die Pistole in der Hand. Pünktlich tauchten dann auch Udo Vogt und Rudi Spieß auf dem Platz auf, Rudi übernahm dann das Amt des Fotografen. Die Kamera lag aber am Ziel... Um 17:33 Uhr waren dann alle wieder beisammen am Start. Gerhard Götz stand immer noch mit der Pistole im Schatten des Diskuskäfigs. Alle einen Meter hinter die Linie, das Kommando – nichts geschah. Die Patrone klemmte. Beim zweiten Versuch noch mal das gleiche Spiel. Im dritten Anlauf dann der erlösende Schuss. Die wilde Jagd begann. Sofort setzte sich Hans-Peter an die Spitze, ich dahinter. 33 Sekunden nach 200 m – oh je... Nach einer Runde waren es 70 Sekunden, alles noch etwas flott. Hans-Peter führte weiter, keine Zeitansage nach 600 Metern, nach 700 Metern schien mein Abstand zu Hans-Peter etwas größer zu werden. 2:25 – rief Hans uns zu, das war also eine 75er Runde. Und: „Bleib dran!“ Irgendwie ging es dann doch: ausgangs der Zielkurve waren wir nebeneinander und nun hieß es natürlich, den Endspurt bis ins Ziel durchzuziehen. Hans-Peter hielt sehr gut dagegen. Dieser Kampf brachte bestimmt noch einige Sekunden, aber es reichte nicht ganz: bei 3:00,48 min blieben die Uhren für mich stehen, immerhin also mein zweitschnellster Tausender. Hans-Peter war nur knapp hinter mir: 3:01,12. Die Dauer meiner horizontalen Erholungsphase hat keine mitgestoppt – sie war mit Sicherheit länger als das Rennen.

Wie sagte Hans-Peter: er hat sich für die 5000m an gleicher Stelle revanchieren können. Ende Juli habe ich ihm über etliche Runden das Tempo gemacht. Schade, dass mir diesmal das Happy End versagt blieb. Ein zweites Mal unter Drei – es wäre schön gewesen. Nichtdestotrotz gehe ich nun erst mal frohen Mutes in die Zwangspause, träume in kühlen Sommernächsten von Neustadt/Waldnaab und hoffe, zum Finale der Bahnsaison 2007, wo auch immer es stattfinden möge, nochmal etwas bieten zu können...

Oh Neustadt, oh Neustadt,
wie tut mein Herz mir weh,
wenn ich in Deinem Stadion
die Ansbacher laufen seh...