Treuchtlingen, 28.06.2006 Burgoberbach steckte noch in den Beinen
Zum Auftakt Unwetter im Vorfeld der 800 m, diesmal war es sonnig, warm und windstill in Treuchtlingen, als die 800 m auf dem Programm standen.
Meine Bestzeit steht bei 3:00,9, damit war theroretisch klar, was ich wollte. Anderseits war am Sonntag mein Heimrennen in Burgoberbach und das war eine arge Hitzeschlacht. Kein optimales
Vorprogramm…
Hans hatte mich mit 3:10 gemeldet, wäre ich diese Zeit wirklich gelaufen, würden meine Spikes schon längst am Nagel hängen. Die Zeitspanne des vierten der sieben Läufe reichte von 3:05
bis 3:15 und sowohl Anton Lederer als auch Thomas Czernicky waren in diesem Rennen. Es roch also wieder nach Lokalduell.
11 Mann am Start, Gerangel, bis alle ihre
Positionen gefunden haben. Thomas vorneweg, ich Zweiter, Toni hinter mir. Und von Anfang an spürte ich es in meinen Beinen: Burgoberbach steckte noch drin. 35 Sekunden für die ersten 200 m – wenn das man gut geht…
72 Sekunden nach der ersten Runde, Adi fiel es schon auf: Ich laufe diesmal nicht so locker wie vor Wochenfrist bei den 800 Metern. Neues nach 700 Metern: Toni schloß zu mir
auf und startete kurz darauf den Angriff auf Thomas. Mitziehen…? Irgendwie wollte der Kopf in diesem Moment nicht. Toni schoss an Thomas vorbei und holte auf der Zielgeraden
noch 10 Meter Vorsprung heraus und knackte die 3-Minuten-Schallmauer. Mein Abstand zu Thomas verringerte sich geringfügig, aber irgendwie ging es diesmal nicht. 3:02:5, eigentlich ja nur 1,6 Sekunden über der
Bestzeit, aber eigentlich…
Ob es jemals noch klappt mit der Schallmauer? Fragt sich nur wann… Erst mal kommt aber die Meile von Dinkelsbühl.
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