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10. Treuchtlinger Frühjahrslauf

 

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Treuchtlingen, 06.03.2004

Bestzeit zum Saisonauftakt - 37:08 beim Frühjahrslauf

Er nennt sich Frühjahrslauf - der traditionelle Saisonauftakt in der Region. In desem Jahr waren erst mal die Winterdienste gefragt, aber am Nachmittag präsentierte sich die Strecke den 190 Läufern im schneefreiem Zustand. Die Veranstaltung war vom ESV Treuchtlingen wie gewohnt ausgezeichnet vorbereitet. “Frühlingshafte” Temperaturen von vielleicht 1 oder 2 Grad, aber kaum Wind auf der recht freien Strecke, eigentlich müßte man da ja recht schnell laufen können...

Gemeinsames Einlaufen im TSV-Team: Christian Häuptler, Markus Booth, Adolf Körber und meine Wenigkeit - einige Steigerungen. Und die Angst vor dem Moment, wenn man dann die warmen Kleider ablegen muß. Auf dem letztem Drücker war es dann soweit: nicht im gewohntem Orange, sondern im Schwarz-Weiß der LG, mit Radlerhose, T-Shirt und weißen Handschuhen - immerhin etwas der Kälte angemessen. Als ich am Start auftauchte, standen schon fast alle da. Hektik bei Hans Seeger, er wollte Christian auf seinem ersten Zehner noch mal alles Gute wünschen... Ich fand noch einen Startplatz in der ersten Reihe, direkt am Straßenrand. Der Schuß krachte, etwas hin und her - ein Fotograf stand mir im Wege, aber ich war ja auch neben dem Weg - aber dann fand ich schnell mein Tempo. Der symphatische Sebastian Schindelbauer kam vorbei - wir wünschten uns schnell noch mal alles Gute. Nach 400 Metern tauchte ein Dinkelsbühler Duo auf: Angela Rothenberger und Stefan Lang. Ich erinnerte mich an Empfehlungen von Adi und Ralf: Hänge dich an Angela ran, sie läuft so schön gleichmäßig. Ich versuchte es zunächst mal. 3:36 für den ersten Kilometer - Donnerwetter, ist das ein Affenzahn... Es folgten 3:38 und 3:44 - wo will ich denn hin. Jetzt riß aber eine Lücke zu den beiden auf. Einmal kam ich noch mal heran, dann wuchs der Abstand auf bis zu 20 Meter an. Halbzeit bei 18:25 - meine 5000m-Bestzeit steht übrigens bei 18:19,8... Der achte Kilometer war der langsamste des Rennens: 3:49, aber plötzlich, trotz des an dieser Stelle schlammbedeckten Untergrundes geschah irgend etwas. Ich konnte beschleunigen und der Abstand zu den beiden Dinkelsbühlern und dem Ellinger Werner Götz schmolz wie Schnee in der Frühlingssonne. 500m weiter war es soweit: Blicke aller drei: wer kommt denn da. In einem Ritt vorbei, das Tempo um jeden Preis hochhalten - nur Werner Götz hängte sich in meinem Windschatten. Im Kopf hatte ich die 37-Minuten-Marke, die wohl diese Energien freisetzte. 3:39 für den neunten Kilometer und ich war immer noch relativ locker. Plötzlich war ich alleine. Jetzt hieß es nur noch das Tempo ins Ziel bringen. Die 37 war nicht mehr drin, aber daß die Hersbrucker Bestzeit von 37:29 schon Geschichte ist, war mir inzwischen klar. Noch mal 3:39 auf dem letzten Kilometer, bei 37:08 blieben die Uhren für mich stehen. Platz 30 im Gesamteinlauf - das zeigt, wie stark das Rennen, das Andreas Straßner (SC Roth) in persönlicher Bestzeit von  32:07 gewann, auch in diesem Jahr wieder besetzt war. Und erstaunlicherweise fiel meine Erholungszeit ungewöhnlich kurz aus - da hatte ich nach manchn Zehner schon anderes erlebt. Und Christian Häuptler war schon längst im Ziel: 35:39 in seinem ersten Zehner... Nach vertiefendem Studium der Ergebnisliste fand Hans Seeger übrigens noch einen Titel für mich: Inoffizieller Kreismeister des offiziell noch nicht aufgelösten BLV-Kreises Ansbach. Stimmt, da ja Stefan und Heinz seit Januar für den SC Roth starten, wäre ich Ansbacher Kreismeister in der M40. Irgendwelche Kreismeisterschaften fanden ja auch noch statt... dem Sieger, Andreas Straßner von SC Roth, dürfte das egal sein, er ist mittelfränkischer Bezirksmeister und offizieller Kreismeister entweder von Roth-Weißenburg oder aber von Mittelfranken-Süd.

Bestzeit zum Jahresauftakt - der Versicht auf dem Cross in Veitsbronn war wohl richtig. Was bringt der weitere Weg nach Hannover...?

Die Bilanz meiner 10km-Bestzeiten seit 1990:

40:28 Hannover, Mai 1990
39:59 Nürnberg, 03.10.1991
39:56 Burghaslach, 12.10.1991
39:43 Nürnberg, 01.05.1992
37:40 München, 03.05.1992
37:29 Hersbruck, 04.08.2002
37:08 Treuchtlingen, 06.03.2004

26.02.2004

An der Schwelle zur neuen Saison

Eine Stadt, westlich von Marienborn...

Das dritte Jahr in der M40 liegt nun vor mir. Noch schiebe ich den Start in die neue Saison vor mir her. Bei meiner Hallenpremiere in Fürth, geplant für den 8. Februar, machte mir eine Erkältung einen Strich durch die Rechnung. Ein Verlust in der Familie: meine Großmutter starb im 93. Lebensjahr. Trubel im Job - Umstellung auf Schichtarbeit macht manche gemeinsamen Trainingsläufe zu Wunschträumen. Nein, es war kein leichter Start in das Jahr 2004. Die Cross-Bezirksmeisterschaften am 29. des Monats in Veitsbronn werde ich in Hinblick auf Treuchtlingen tunlichst meiden, auch wenn das die beste Möglichkeit gewesen wäre, mit schwarzem Trauerflor am Trikot Abschied vom BLV-Kreis Ansbach zu nehmen. Nein: der Zehner in Treuchtlingen am 6. März soll es sein. Zum wiederholten Male beginnt meine Wettkampfsaison auf der windanfälligen, aber eben auch amtlich vermessenen Strecke in der Altmühlstadt. Eher steht aber zu befürchten, daß vor den Läufern die Räum- und Streudienste auf die Strecke müssen. Die Kälte an sich dürfte ja eigentlich nicht mein Problem sein, als Hitzeläufer gelte ich wohl nicht gerade. Und Großenseebach, der Halbmarathon, wirft auch schon seine Schatten voraus. Aber im Training sprechen wir immer wieder vom Countdown. Wann geht es denn nun los? Der 23. Februar ist hier der Stichtag. Wofür? Es gibt da einen 10-Wochen-Plan, den Ralf und Peter aus dem letztem Herbst schon zur Genüge kennen, ich zum Glück nur die letzten vier Wochen. Steffnys Plan für einen Marathon unter Drei. Was mich das juckt? Peter will definitiv, von Rudi Proske ist auch die Rede, Rudi Spiess, er natürlich für den Lauftreff, ist schon gemeldet. Zehn Wochen ab den 23. Februar - dann ist der 2. Mai. Eine Stadt westlich von Marienborn - das kann nicht Nürnberg sein, wo der Marathon wieder einmal seine Auferstehung feiert. Eine Stadt, wo 1991 im Niedersachsenstadion die ersten gesamtdeutschen Leichtathletik-Meisterschaften stattfanden, wo alljährlich Computer-Freaks zus Cebit strömen, eine Stadt, dessen Namen ich bisher noch nicht in den Mund nahm, eine Stadt, wo am 2. Mai die Deutschen Marathonmeisterschaften stattfinden, eine Stadt, wo ich wohl zum ersten Mal in meinem Leben einen Frühjahrsmarathon laufen werde:

HANNOVER.