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Leuteshausen, 24.04.2004

Eine Bestzeit - aber nur ein Wimpernschlag

Die älteste meiner Bestzeiten, die letzte aus dem Jahre 2002, die 10:45,4 über 3000m, gelaufen am 13. April 2002, ist gefallen. Zwei Jahre wurde sie alt, um am 24.04.2004 an gleicher Stelle unterboten zu werden. 10:31,8 ist nun die neue Marke - eine neue Bestzeit, aber eigentlich nur ein Wimpernschlag auf der Zielgerade nach Hannover.

10 Läuferinnen und Läufer standen am 3000m-Start im Lindenhain-Stadion von Leutershausen, eine gute Beteiligung, obwohl es nach Schoeppes Wille ja keine Ansbacher Kreismeisterschaften mehr waren. Dabei ist unser Heimatkreis offiziell noch nicht aufgelöst, schon gar nicht durch einen Kreistag. Und das Fusionsgebilde Mittelfranken-Süd ist noch durch kein Gremium offiziell gegründet worden. Sei es, wie es will - ich hätte ohnehin nicht der Nachfolger des Vorjahreskreismeisters Wulfhard Fahsold werden können. Christian Häuptler war am Start und er ist in der Lage, deutlich unter 10 Minuten zu laufen...

Zum Rennen, nach Treuchtlingen also dem nächsten Rennen in Nirvana. Wie gesagt: 10 Starter. Ich war der letzte im Startbereich. Kein Aufruf zu hören, aber irgendjemand muß dem Starter wohl schon meine Anwesenheit bekanntgegeben haben. Start - Lukas Rupprecht setzte sich sofort an die Spitze, gefolgt von Christian Häuptler und Gregor Kulla. Dicht dahinter Angela Rothenberger und ich in ihrem Windschatten. Es ging flott los - 78 Sekunden für die erste Runde. Hinter uns war noch jemand, aber sein Trainer rief ihn zu: “Zu schnell!” Nur für ihn? 3:25 für den ersten Kilometer, kurz danach hielt es mich schon nicht mehr auf der Innenbahn. Soll ich oder soll ich nicht...? Ich tat es auf der vierten Runde. Flucht nach vorn, vorbei an Angela. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Zehn Meter lagen bald zwischen uns. Hans Seeger glaubte schon an die Entscheidung. 3:29 für den zweiten Kilometer, aber da wurden die Beine schon schwerer. Bald hatte ich Angela wieder in meinem Rücken und in der vorletzten Runde dann vor mir. Dranbleiber um jeden Preis? Lieber nicht, Hannover hat Vorrang, auch wenn die Rufe von Hans auf den letzten Metern quer durch das Stadion zu hören waren. Angela lief noch 10:20,2 heraus, meine Endzeit ohne Endspurt: 10:31,8 - auf jeden Fall Bestzeit, aber eine Bestzeit im Schatten von Hannover.

Ob sie Treuchtlingen überlebt...? Mal sehen.

Top oder Flop an der Leine?

Der Countdown läuft. Noch eine Woche bis Hannover. Nie zuvor waren die Erwartungen so hoch wie heuer. Schon immer mal geisterte ein Gespenst durch Ansbach, aber seit dem letztjährigen Frankfurt-Marathon, den 3:06 mit 4 Wochen Vorbereitung und spätestens seit den 1:21:19 in Großensebach wird es wohl nun akut. Die magische Marke - das Wetter.

Ja wie wird es denn? Wetteronline sagt 20 Grad im Südwesten an, also in Hannover definitiv kühler. Wetter.com droht 25 Grad an der Leine an, erfahrungsgemäß ist Wetteronline zuverlässiger. Glauben wir mal dran...

Stephan Malinger droht an, mich beim Scheitern an der magischen Marke im einem von ihm höchstpersönlich ausgehobenem Loch am Ziel zu versenken. Er fängt aber nicht schon um 11:45 Uhr, sondern, um sich unnütze Arbeit zu ersparen, erst Punkt 12 Uhr an zu graben.Auf dem Friedrichswall ist aber Asphalt und mit dem Spaten nicht viel zu machen, benötigtes Equipement könnte er sich dann ja vorsorglich bei mir in der BGU mieten oder kaufen...

Heinz würde mich in Ansbach zur Persona non grata erklären. Ihm ist es ja egal, aber er muß dann Peter, Rudi, Wulfhard und seiner Frau beibringen, daß sie nach Ansbach zurücklaufen müssen. Ich habe nämlich die Fahrkarte und rücke sie nicht raus.

Im Ernst: je näher der Tag X kommt, desto mehr steigen meine Zweifel. Es ist viel, was ich mir vorgenommen habe, aber habe ich auch die Grundlage? Die ungeliebte lange Strecke war schon immer mein Problem, allen Hochrechnungen, ausgehend vom Halbmarathon, bin ich immer um mindestens 10 Minuten hinterhergelaufen. Auf der halben Distanz kann ich ja immer noch viel mit Kraft machen, ich komme ja von der kurzen Strecke. Aber über 42,195 Kilometer...?

Klappt es oder nicht? Der Grat ist schmal, auf dem ich wandeln muß. Alles mit einer Zwei am Anfang ist Top - der  Rest...?

Meine Bestzeit steht bei 3:06:33 - wo steht sie am 2. Mai...?

Das Maritim in der Hildesheimer Straße, direkt an der Strecke bei Kilometer 10 und 30, ist das Ansbacher Läuferhotel. Weht die Fahne der Rezatstadt am Sonntagmittag auf Halbmast oder nicht?

Allen Hannover-Läufern viel Erfolg! Ihr habt eich viel vorgenommen - kommt gut durch, auf daß sich all unsere Träume erfüllen!

Die Ansbacher an der Leine:
Wulfhard Fahsold
Jörg Behrendt
Rudi Spiess
Elfriede Pawlikowski
Gerhard Pawlikowski
Dr. Stphan Malinger
Heinz Voerste