Berlin, 10.09.2003
Allen gegen die Uhr - die Uhr war schneller...
Ein Lauf der Berliner Bahnlaufserie bot sich als Test zum Urlaubsende an. Ich war schon mal im Stadion im Sportforum Hohenschönhausen, damals noch zum SC Dynamo gehörend. An einem Tag fielen dort mal drei
Weltrekorde...
Jetzt also selber auf dieser Bahn. Beim Einlaufen lief noch das Training des SC Berlin, aber auf acht Rundbahnen war für alle Platz. 30 Minuten vor Beginn kam ein Auto mit PM-Kennzeichen auf die Bahn gefahren, die
Veranstalter waren da. Tische wurden aufgebaut, eine Musikanlage und eine mitlaufende Uhr. Die Einheimischen kannten es schon...
Parallel zu den Läufen über 800m, 1500m und 3000/5000m fanden auch Läufe über 30, 60 und 90 Minuten statt und gerade der Stundenlauf genoß die größte Popularität...
15 Minuten waren die 90-Minutenläufer schon unterwegs, als sich die Starter über 3000 und 5000 m versammelten. 10 Mann insgesamt, davon 3 über 5000. Schnell war mir klar - da muß ich wohl alleine laufen. So war es
dann auch. Locker war ich nicht, vielleicht doch eine Folge des Urlaubs. So hatte ich zwar keine Konkurrenz, aber eben auch keinen Hasen und letztlich wohl auch nicht den nötigen Druck. 18:45,3 waren die Endzeit.
Immerhin: Ralf Kladny schickte mir zum Geburtstag eine SMS, in der er mir wünschte, daß das neue Lebensjahr so beginnen solle, wie das alte endete - mit einem Sieg. Dies trat ja ein - aber einbilden sollte ich mir
darauf nicht...
Übrigens: Mit den Stundenläufern gab es keine Probleme: Solange, wie “Kurzstreckenläufer” auf der Bahn waren, gingen sie auf die zweite Bahn, wenn etwas von hinten nahte...
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