Ansbach, 07.05.2023 Erster Lauf auf der neuen Citylaufstrecke

Es war der zweite Citylauf, der von WLB organisiert wurde und diesmal durfte ich auch die seit letztem Jahr veränderte Strecke im Wettkampf
kennenlernen. Ganz allgemein gesehen, kenne ich die allermeistern Abschnitte des Kurses ohnehin auswendig. Bei der insgesamt 21. Auflage des Citylaufes war unsere Grüne Garde ohnehin stark vertreten.

Wie schon vor Jahresfrist war es auch 2023 eine warme Angelegenheit - zwar kein Hochsommer, aber in diesem kalten Frühling doch eine
Herausforderung. Auch die Erwärmung fiel diesmal recht spärlich aus, für 7 Wettkampfkilometer etwas sehr spärlich. Mittags waren ja noch die
Schülerläufe, um 14 Uhr machten sich die Marathonläufer auf ihre zwei Runden bis hinaus nach Schmalenbach und um 14:30 war der "Rest", also
etwa 800 Läufer und Läuferinnen über 10 und 7 km dran. Die Grüne Garde stand natürlich ganz vorne. Es wurde heruntergezählt, die Kirchenglocken
schlugen zur halben Stunde und ohne Fehlstart stürzte sich die Meute ins Rennen, ich mittendrin. Jenseits der Johanniskirche nahm ich dann das
normale Tempo auf und dieses fiel in der Wärme und mangels Erwärmung recht schwer. Leicht bergan durch die Hospitalstraße, dann durch die
lange Kurve hinunter zum Hohenzollernring. Dann kam die "Bergwertung" hinauf zum Tierheim - dort, wo wir in Winter schon Bergsprints gemacht
haben. Zwischenzeitlich unterhielt ich mich noch mit Gerhard Bauer bezüglich des Leutershäuser Triathlons - auch dafür war beim laufen noch Zeit.
Über den zum Glück trockenen Weg (da wird es bei Regen schnell schlammig) erreichten wir dann die Kreuzung am Neusesser Spielplatz. Die
"Zehner" bogen rechts nach Wasserzell an, um drei Kilometer später von vorn aus Neuses wiederzukommen, wir 7-km-Läufer durften gleich nach rechts. Die Wasserstation an dieser Stelle tat sehr gut.

Nun war das Feld schon deutlich dünner, aber ich verzichtete auf irgendwelche Zwischenspurts. Einfach weiterlaufen, am Aquella noch einmal
Wassernehmen, bevor es den Anstieg zur Hospitalstraße auf die letzten beiden Kilometer ging. Überall, wo Menschen standen, wurde man auch
angefeuert und das oftmals namentlich. Über den Rezatparkplatz, herum um das Museum, dann über die breite Residenzstraße und durch die
schmale Gartenstraße ging es dem Ziel entgegen. Erst auf den letzten 200 Metern zog ich dann noch einmal durch, damit die Leute auch noch was zu
sehen bekommen. Nach 33:32 min netto (33:34 brutto) überquerte ich dann als Dreizigster und M60-Sieger die Ziellinie - es war geschafft. In den
nächsten beiden Stunden ergaben sich dann noch viele Gespräche und Fotomotive, auch von unserer Mannschaft.


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