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0611210019klRothenburg, 06.11.2021
Schneller nächtlicher Flughafenlauf
Ein Lauf mit 1000 Teilnehmern in der engen Rothenburger Altstadt ist unter den derzeitigen Bedingungen undenkbar, doch auf dem Flugplatz der Reichsstadt konnte der Rothenburger Lichterlauf nach einjähriger Zwangspause wieder stattfinden. Dieser Umstand bewog mich, auch mal wieder an den Start zu gehen, denn Kopfsteinpflaster mag ich als Laufuntergrund überhaupt nicht. Alle 1000 Startplätze waren vergeben, 889 Läufer auch aktiv dabei, davon etwa 450 beim Schüler-Cup.
Als gegen 17:40 Uhr der Kindergartenlauf als letztes Nachwuchsrennen aufgerufen wurde, hatte sich endgültig die sternenklare Nacht über den Airport gesenkt. Ich wollte danach die freie Startbahn zum Streckenkenntnislaufen nutzen. Dass ich beim Hoseausziehen im Freien einmal das Gleichgewicht verlor, schien erstmal keine Auswirkungen zu haben. Ich suchte den Weg auf die Startbahn und begab mich in Laufrichtung nach Süden. Auf einem Taxiway ging es bis ans südliche Ende der 1000 m langen Startbahn. Dann galt es selbige bis zum anderem Ende zu absolvieren. So sah ich auch die beiden Streckenverengungen imn Höhe des Towers und an der nördlichen Kehre, diese hätte besser ausgeleuchtet sein dürfen. Scheinwerfer am Boden, Fackeln neben de0611210009ar Startbahn, die Strahlen der Richtscheinwerfer an beiden Bahnenden und im Tower - es hatte schon etwas. Und ich hatte die ganze Startbahn für mich allen. Hoffentlich nutzt nicht ein verirrter Pilot die “Bahnbefeuerung” zum Landeanflug...
145 Menschen standen um 18:30 Uhr im Startblock. Es war nicht ganz so gedrängt wie sonst beim Lichterlauf, aber es war aus Läufersicht eine ganz normaler Start und die Läufer brauchten auch kein “G”. Es wurde heruntergezählt und pünktlich ging hinaus ins Dunkle. Das Einsortieren ging ganz problemlos, da sich die meistern schon leistungsgerecht aufgestellt hatten und die Bahn breit genug war. Der Führungsradler musste nach 150 Metern aber noch die für die Kinderrennen aufgestellten Absperrgitter beiseite räumen. Nach 750 Metern ging es dann nach links auf die Startbahn und auf dieser dann einen Kilometer den Richtscheinwerfern am anderem Ende entgegen. Die Streckenverengungen kannte ich und konnte mich rarauf einstellen. Ich wurde überholt und überholte, nach der ersten Runde hatte es sich einsortiert. Zwei Runden zu jeweils zwei Kilometern waren zu absolvieren und auf dem Weg nach Süden blies ein kalter Wind ins Gesicht. Dafür hatten wir ihn auf der langen Geraden von hinten. Nach der letzten Kehre zog ich dann noch einmal an, um gut ins Ziel zu kommen, ohne mir die Kante geben zu müssen. Kurz vor dem Ziel kam dann noch eine junge Dame aus der Nacht vorbeigeschossen, aber was solls. Für mich standen für die knapp 4 Kilometer 17:31 Minuten und als Gesamtelfter der Sieg in der M50 (in Rothenburg gibt es nur Zehnerschritte). Mit der Zeit in der Kälte kann ich sehr zufrieden sein, entspricht es doch meinen 5000m-Wettkampftempo von Neckarsulm. Nach dem sturzfreien Anziehen warmer Klamotten und den Genuss von heißem Tee ging es dann daran, den 8km-Lauf mit seinen 280 Startern zu verfolgen. Mit klarer Winternacht war nun aber nichts mehr, aus Richtung Schweinsdorf schob sich der Nebel immer mehr über den Flugplatz.
Irgendetwas scheint aber doch noch in meinem linken Bein zu sein. Erst nach der Heimfahrt merke ich, dass es da Probleme beim Strecken und Beugen gibt. Ist da vielleicht doch irgendeine Sehne angeschlagen...?
0611210200