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Breitengüßbach, 01.08.2021
Mein erster Straßenlauf nach dem Lockdown war ein Meisterschaftsrennen
Der Adam-Riese-Stadtlauf in Staffelstein fiel aus und mit ihm auch die Bayerischen 10km-Meisterschaften. Da sprang aber das Running-Team des SC Kemmern in die Bresche. Innerhalb eines Monats stellte es eine 10km-Meisterschaft auf die Beine, aber nicht auf der Innenstadtrunde des Kukukslaufes, sondern im benachbarten Breitengüßbach. Das dortige Muna-Gelände mit seinen asphaltierten Waldwegen bot gute Bedingungen und der Zugang, welcher ohne Einschränkungen möglich war, ließ sich leicht dokumentieren.
0108210801 klDas Muna-Gelände liegt nur 500 m vom Bahnhof entfernt, so ließ sich der samstägliche Lauf in Nürnberg und das sonntägliche Rennen in Breitengüßbach mit einem TagesTicket Plus erfahren. Da bei mir ein nicht im Reiseplan enthaltener 3-Minuten-Anschluss von Gleis 22 auf Gleis 4 klappte, war ich eine halbe Stunde früher als geplant vor Ort. Ich wäre sowieso als Zuschauer hingefahren, aber dann entschied ich mich doch, als Läufer zu melden. Irgend etwas zwischen 50 und 55 Minuten würde schon gehen, die Freude darüber, mal einen Straßenlauf in der Region laufen zu können, überwog auf jedem Fall. So sah man dann auch wieder die vielen bekannten Gesichter. Wie schon am Vortag in Nürnberg, durfte ich auch hier beim Entfalten eines Pavillons mithelfen.
Später ging es dann gemeinsam mit den Nürnbergern Günter und Carmen Fuhrmann auf eine Einlaufrunde. Die Strecke wurde amtlich vermessen, 5 Runden zu ganz knapp unter 2 Kilometern und fast nur Rechtskurven.
Es war eine Premiere: Erstmals gab es ein reines Meisterschaftsrennen, sonst fanden die Titelkämpfe ja im Rahmen von “normalen” Läufen statt. 230 Meldungen lagen vor, 203 Läufer*innen erreichten das Ziel.  Wir stellten uns am Start entsprechend der Zielzeittafeln auf, ich platzierte mich hinter der 50-Minuten-Marke. Auch die beiden Burghaslacher Rüdiger Lutz und Hans Leuchs standen in meiner Nähe. Punkt 11 Uhr wurde der einzige Startschuss des Tages abgegeben. Vorne begann die wilde Jagd, wir ließen es etwas ruhiger angehen. Hans und Rüdiger zogen dann doch 0108210800 Burghaslach Ansbachetwas weg, Rüdiger kommentierte meinen Zuruf mit “Du ziehst nach fünf Kilometern eh wieder vorbei”. Da war ich mir aber noch nicht so sicher, hatte ich doch seit der Zwangspause nichts für die längeren Strecken gemacht. Trotzdem lief ich aber einen Schnitt von knapp 5 Minuten pro Kilometer. Der erste Kilometer lief zähr, der zweite dann besser, der dritte wieder etwas zäher. Da war mir klar: der erste Teil der Runde führte tendenziell bergauf. Nach knapp 15 Minuten hatte ich so im Fünferschnitt die 3 km-Marke passiert, da schoss von hinten schon der führende Tobias Ulbricht (LG Region Landshut) vorbei, der im Dreierschnitt bereits 5 km absolvoert hatte. Nun war es also so, dass fast alle, die schneller als 40 Minuten unterwegs waren, einmal an mir vorbeidefilierten. Aber auch ich begann mit dem Überholen, denn so langsam kam ich ins Rollen. Nach etwa 4,5 Kilometern hatte ich dann auch Rüdiger Lutz wieder eingeholt, fast so, wie von ihm erwartet. Nach sechs Kilometer , also drei Runden, waren für mich 29:45 min verstrichen, als der Stadionsprecher den Führenden ankündigte. Eine zweite Überrundung blieb mir erspart, Tobias Ulbricht verfehlte mit 30:06 knapp die Schallmauer, wohl auch angesichts des Umstandes, dass er fast die ganze Distanz alleine laufen musste. Ich hatte noch zwei Runden vor mir. Es lief gut bei mir, ich konnte weiter überholen, wurde auf der vierten Runde auch noch überrundet. Auf dem Schlusskilometer konnte ich dann noch gut beschleunigen, so blieb die Uhr für mich bei 48:52 min stehen. Damit habe ich nicht unbedingt gerechnet. In der M55 bedeute dies Platz 14 von 15, aber auch mit meiner Vorjahreszeit von 46:28 hätte ich mich platzierungsmäßig nicht verbessert.
Die Erholungszeit war relativ kurz, irgendjemand zog nich wieder in die Vertikale. Nach einem gemeinsamen Burghaslach-Ansbacher Gruppenfoto lief ich mich dann gemeinsam mit Kerstin und Rüdiger Lutz aus, also ein siebentes Mal auf der nun wohlbekannten Runde.
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