Ansbach, 10.04.2021 Auf Anhieb die Vorjahresbestzeit unterboten

In meinem Alter ist man ja schon froh, wenn man es schafft, einmal in einem Wettkampf eine Vorjahresbestmarke zu unterbieten. Dann war ja die kurzfristig anberaumte Frühjahrs-Challenge
unserer TSV-Trainingsgruppe ein guter Saisonauftakt. Marc hatte jetzt nach einigen Trainingswochen einen Wettkampftest angesetzt. Marc, Christopher, Flo und Alex liefen 5000 m,
über 4800 m begleitet von Stefan, Jared und ich entschieden uns für die 3000 m. Im Vorfeld steigerte Marc noch etwas den Adrealinspiegel, denn urplötzlich hieß es nicht mehr “11 Uhr
Treffpunkt”, sondern “11 Uhr Start”. Dann liefen wir uns aber doch gemeinsam ein und machten auch unsere Koordination. Um 11:30 Uhr war es dann soweit. Die Bedingungen waren recht gut, auf der Gege ngerade blies uns nur der Wind etwas ins Gesicht. Und wenn man im
Wettkampfoutfit zusammen mit anderen Läufern an der Startlinie steht, schaltet auch der Körper in den Wettkampfmodus. Es war klar, ich muss mein eigenes Tempo laufen und rechnete im Vorfeld mal optimistisch
mit der 13 vor dem Komma. Wider Erwarten kam ich aber sehr gut ins Rennen. Christopher, Flo und Jared waren eh gleich weg, Marc und Alex, später ergänzt mit Stefan, setzten sich so langsam ab. 1:37 min für die
erste Runde - das war schon flott. 4:10 min waren es dann nach dem ersten Kilometer. Ich befürchtete einen Einbruch und der zweite Kilometer war auch
langsamer. Irgendwann schoss dann das Spitzentrio an mir vorbei, das Verfolgertrio war recht konstant etwa 100 Meter vor mit. Jared konnte dann nach siebeneinhalb Runden finishen und
knackte mit 9:59 min knapp die 10-Minuten-Marke.Ich hatte noch eine Runde vor mit und konnte hier mit bis zu einem 3:18er Schnitt aufdrehen. 4:03 min für den dritten Kilometer - dies bedeutete
für mich eine Endzeit von 12:38 min und damit war ich sieben Sekunden schneller aus bei meinen beiden Dreitausendern im Vorjahr. Nach einer Minute stand ich dann wieder in der Vertikalen und
verfolgte, wie im 5000m-Finish Christopher mit 17:04 und Flo mit 17:08 ebenfalls ihre offiziellen Hausrekorde unterboten. Alex lief 20:01 und Marc
20:12 - das war eine schöne Bilanz eines Trainings unter Wettkampfbedingungen - oder eines Wettkampfes im Training.

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