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Regensburg, 04.07.2020
Das erste Rennen auf dem rotem Oval
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Nachdem es in Bayern nach einer Entscheidung der Staatsregierung nunmehr möglich ist, auch Mittel- und Langstreckenläufe im Stadion anzubieten, nutzte die ohnehin lauforientierte LG Telis Finanz Regensburg diese Möglichkeit. Auf ihrer Trainingstätte auf der Oberen Wörth stampften sie kurztristig zwei Meetings aus dem Boden. Den Auftakt machte die 3000m-Telis-Challenge, welche mit Sprints und Mittelstrecken ergänzt wurde. Bei 220 Anmeldungen aus zehn Bundesländern wurde dann vorzeitig die Reißleine gezogen - ausgebucht. Glücklicherweise hatten ich und auch andere Sportfreunde rechtzeitig gemeldet und so traf man viele wieder, welche man schon lange nicht mehr gesehen hat.0407200137 kl
Es war auch fast wie immer. Auf dem idyllischen Sportplatz der Regensburger Turnerschaft gab es genügend Platz für alle und im Park gab es auch reichlich Wege zum Einlaufen. Für mich war klar: es geht hier nicht um die Platzierung, sondern nur darum, Wettkampfpraxis zu sammeln. Ich über 1000 m und der gleichaltrige Ingolstädter Manfred Draxler über 3000 m waren ja die Alterspräsidenten des Meetings. 0407200902
Ich war sehr zeitig vor Ort und konnte so auch noch die Sprints mit meiner Vereinskollegin Rebecca Karl verfolgen. Erstes Wiedersehen dann mit den Rigottis, wir sehen uns sonst fast jede W0407200142kloche. Meine Verfassung war aber eher suboptimal. Die Wärme machte mir etwas zu schaffen und der vortägliche Computerabbau stecke mir wohl noch in den Beinen. Für 18:05 Uhr war mein Lauf geplant, der dritte von vier 1000m-Zeitläufen. Also musste ich mir nach um Fünf dann doch ans Einlaufen machten und besichtigte dabei das Wehr und die Brücken am Westende der Insel.

Ich streifte mir zum ersten Mal das dunkelgrüne-TSV-Trikot über, dann wurde es ernst. Nachdem der zweite Zeitlauf gestartet war, begab ich mich langsam hinüber zum Start. Roland Rigotti war auch im zehnköpfigem Feld mit dabei. Der Starter stellte fest, dass alle vollzählig vertreten waren, so hier es nur noch warten, bis die Zeitnahme soweit war. Um 18:02 Uhr, also etwas vor der Zeit, waren wir dann soweit. Kommando, dann kam der Schuss aus dem Laufsprecher. Wie geplant, ordnete ich mich gleich hinten im Feld ein. Die Regensburgerin Merle Black bot eine gewisse Orientierung, die die 200 m-Marke passierte ich bereits nach 40 Sekunden. Auch am Start lief eine Uhr mit und als ich nach 1:20 min dort die erste Runde absolvierte, wusste ich, dass es nicht gutgehen wird. Nun wurde der Abstand zu Merle doch langsam größer und die Beine deutlich schwerer. Irgendwie ging es aber doch immer weiter. Zum einem passte der Rrythmus noch halbwegs, zum anderem kamen von überall auch Anfeuerungen, auch namentliche. 2:52 min waren es nach 800 Metern, aber mit einer Tempoverschärfung war nunmehr nichts mehr zu machen. Beifall0407200141kl auf der Zielgeraden auch vom LG-Präsidenten und Kommentator Norbert Lieske, dann war es geschafft. 3:37,99 min, also nicht ganz die angedachte 3:30 min, trotzdem möchte ich auch dieses Rennen nicht missen. Es war eine Standortbestimmung und es war das erste Rennen nach der Corona-Pause.
Nachdem ich ich wieder erholt hatte, begann der angenehme Teil des Abends. Es dauerte noch fast vier Stunden, bis ich dann mit den Leutershäusern das Stadion verliess . Die Zeit zum Duschen und notdürftigem Abendessen musste ich mir irgendwie abknapsen. Viele Gespräche, spektakuläre Rennen über 3000 m, viele Bestzeiten in der langsam hereinbrechenden Nacht - das hat hat nicht nur mir so lange gefehlt. Danke an die LG Telis Finanz, die uns diesen Abend ermöglicht hat.  Und in einer Woche geht es ja wieder in die Domstadt, dann stehen für mich die 800m auf dem Programm.
Fotos: Kiefner, Halbig, Rigotti, Karl